Ausstellung über geflüchtete Kronprinzessin in Schloss Pillnitz

Sie gab dem Café Toscana in Blasewitz, dem Luisenhof am Weißen Hirsch und sogar einer Torte den Namen: Kronprinzessin Luise von Toskana (1870 - 1947). Die Gemahlin des Kronprinzen und letzten Sachsen-Königs Friedrich August III. (1865 - 1932) schenkte dem Thronfolger fünf Kinder. Doch 1902 floh sie nach Ehebruch mit einem Geliebten außer Landes, wurde geschieden, verstoßen, verlor ihre Titel und starb verarmt in Paris. Ihre Skandal-Flucht ging in die Geschichte ein. Jetzt widmet sich eine kleine Ausstellung in Schloss Pillnitz der Frau, welche die einen als Emanze, die anderen als Skandalnudel und eine Schande für die Monarchie betrachteten. 

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