Das Erzgebirge sorgt sich um seine uralte Brauchtums-Kunst
Nussknacker, Räuchermänner, Schwibbögen, hübsch bemalte hölzerne Bergknappen, Ping-Engel und Wichtel - Weihnachten ist ohne die Volkskunst aus dem sächsischen Erzgebirge undenkbar. Doch die Drechseleien und Schnitzereien aus den Kammlagen haben es in Corona-Zeiten besonders schwer. Denn die üblichen touristischen Lockmittel wie Bergparaden und Weihnachtsmärkte mit ihren Glühweinbuden sind abgesagt. Viel weniger Gäste als sonst machen sich auf den Weg ins Gebirge, Schauwerkstätten und Händler erleiden enorme Umsatz-Rückgänge. Da setzen Traditions-Firmen wie die Erfinder-Familie Füchtner des erzgebirgischen Nussknackers im Spielzeugmacherdorf Seiffen auf Online-Verkäufe und Sonder-Editionen, haben jetzt damit Erfolg.