Dresdner Star-Autor Uwe Tellkamp beklagt "Betreutes Denken" in Deutschland

Er schrieb mit "Der Turm" eins der wichtigsten deutschen Bücher. Jetzt kämpft der 48-jährige Schriftsteller Uwe Tellkamp gegen "das betreute Denken", Scheinargumente, fragwürdige Zeitgenossen und Politiker, die freie Bürger wegen ihrer Meinungen verunglimpfen, Tatsachen ignorieren, in der Manier von Staatsbürgerkundelehrern eine Denkrichtung als allein humanistisch vorgeben wollen. Der Unterzeichner der "Charta 2017" erklärte bei der Vorstellung seines neuen Werkes im Kulturhaus Loschwitz: "Das kotzt mich an". Dabei bezog er sich unter anderem auf einen von der CDU-nahen Zeitschrift "Die politische Meinung" bestellten, dann aber abgelehnten Text zum Römischen Reich des 80-jährigen renommierten deutschen Althistorikers Alexander Demandt in der CDU-nahen Zeitschrift "Die politische Meinung". Demandt hatte herausgearbeitet, dass der Kaiserhof großherzig Flüchtlinge aufnahm, welche schließlich den Untergang Roms herbeiführten.     

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