Erneuter Streit um pannenreichen Panorama-Aufzug zum Meißner Burgberg

Die Bürger von Schilda bauten sich ein Rathaus ohne Fenster und versuchten, Licht in Eimern und Töpfen ins dunkle Gebäude zu bringen. Die Stadtverwaltung von Meißen baute 2011 für 1,44 Millionen Euro einen 33 Meter hohen Schrägaufzug zum Burgberg, der seitdem nie komplikationslos funktionierte, nur durch Pannen von sich reden machte und gerade wieder umgebaut wird. Ursprünglich für einen Dauereinsatz rund um die Uhr und an jedem Tag des Jahres vorgesehen, will die Stadt ihn nun nur von 8 bis 20 Uhr verkehren lassen und plant für Januar und Februar komplette Winterruhe. Mussten doch zu oft mühsam und langwierig Passagiere aus dem stecken gebliebenen Vehickel geborgen werden. Anwohner, Hoteliers, Albrechtsburg und Gewerbetreibende wollen sich das nicht bieten lassen.

Zurück