In Dresdens Goldstaubviertel Weißer Hirsch sterben die Geschäfte

Einst durch Lahmanns Sanatorium, nach der Wende durch den Roman "Der Turm" bekannt, geht es Dresdens Goldstaubviertel Weißer Hirsch nicht gut. Statt der 52 Läden 2006, gibt es gerade noch 38. Und der Abstieg geht weiter. Erst schloss im Sommer 2015 mit dem Panoramarestaurant Luisenhof der "Balkon Dresdens", sanken die Fahrgäste der Standseilbahn von jährlich 400.000 auf heute kaum 260.000 rapide. Dann verlegte 20 Jahre nach dem Tod von Universalgenie Manfred Baron von Ardenne (1907 - 1997) die von Ardenne GmbH ihren Firmensitz nach Weißig. Auch die Sparkasse schloss ihre Filiale. Kürzlich schlitterte der ebenfalls am Weißen Hirsch ansässige 46-jährige Sternekoch Stefan Hermann in die Insolvenz. Jetzt wurde bekannt, dass selbst ein Bio-Laden und die Post den Standort aufgeben. Nur die Ev.-Luth. Kirche trotzt weiter den Verhältnissen. 

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