Keltischer Goldfund fasziniert Sachsens Archäologen
Die fein reliefierte Münze mit Tierkopf, Hörnern oder Geweih aus purem Gold ist kleiner als eine 1-Cent-Münze, wiegt gerade 2 Gramm. Die Sensation: dieses Goldstück ist 2200 Jahre alt und wurde damals wohl als Prestigeobjekt, Gastgeschenk oder Wertanlage der Kelten genutzt. Ein vom Landesamt für Archäologie Sachsen zertifizierter Sondengänger fand sie auf einem Acker bei Gunzendorf nahe Leipzig. Obwohl die Kelten eher in Nordböhmen lebten, scheinen sie lange vor Christi Geburt mit den sächsischen Ackerbauern und Viehzüchtern regen Handel getrieben zu haben.