Letzte Hoffnung für Friedhöfe - sie sollen Parks und Biotope werden!
In Sachsen, dem Mutterland des Protestantismus, kehren immer mehr Menschen den Kirchen den Rücken. Und wo der Unglaube grassiert, der einzig wahre Dreieinige Gott in Vergessenheit gerät, keine Gottesfurcht vorhanden ist, Kinder ihre Eltern nicht mehr ehren und die Ahnen vergessen, verschwindet auch die seit Jahrhunderten gepflegte Friedhofskultur. Statt Grabstelle mit Stein oder Gruft werden immer mehr anonyme Gemeinschaftsanlagen oder gar Wurzelgräber an Bäumen sogenannter Friedwälder genutzt. Die Friedhöfe verwaisen. Vermutlich schon 2050 werden Dresdens 58 Friedhöfe nur noch zu 30 Prozent belegt sein. Deshalb sollen sie zu Biotopen und Parks umgewidmet werden. In Freital schafft die Stadt bereits Tatsachen, wird ein Gottesacker zum Park, wo über alten Gräbern womöglich Grillplätze entstehen.