Magere Ergebnisse des großen sächsischen Lachsprogramms

Einst war der Oberlauf der Elbe in Sachsen ein Eldorado für Lachse, hatten Berufsfischer eine reiche Lachsernte in ihren Netzen. Das hat sich seit dem 20. Jahrhundert völlig verändert und der Beruf des Elb-Fischers starb aus. Der Freistaat Sachsen setzt seit 1995 schwedische und irische Lachsbrütlinge in Elb-Nebenflüssen aus - und hofft auf die Rückkehr der erwachsenen Fische. Doch obwohl mit großem Aufwand pro Jahr 350.000 bis 370.000 Junglachse in geeigneten Gewässern wie Lachsbach, Polenz, Sebnitz, Müglitz, Pulsnitz oder Chemnitz ausgesetzt werden, ist das Ergebnis erschreckend mager. In diesem Jahr ließen sich lediglich 15 zurückgekehrte Lachse in den Laichgewässern nachweisen.

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