Ordinariatsrat Christoph Pötzsch - eine Dresdner Legende - geht in den Ruhestand

Seine Gruftführungen in der Katholischen Hofkirche sind legendär, sein Wissen über Dresdner und sächsische Geschichte profund: Der 61-jährige Ordinariatsrat des Bistums Dresden-Meißen, Christoph Pötzsch, geht diese Woche aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig in den Ruhestand. Aus gutbürgerlichem evangelischen Dresdner Elternhaus stammend - sein Vater war ein Kammersänger, der am Lebensende als August der Starke Touristen erfreute - und selbst evangelisch getauft, wechselte Pötzsch für seine erste Frau das Gebetbuch. 27 Jahre lang war er als Jurist des Bistums, als Hüter des Staatskirchenvertrages und Berater dreier Bischöfe im Amt. Jetzt kann er sich mit der zweiten Frau ganz seinen Leidenschaften, den historischen Studien, literarischer Tätigkeit, Stadtführungen, Vorträgen und der Rettung historischer Gräber widmen. Gottes Segen für Pötzschs weiteres Wirken!

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