Quo vadis? Welcher Zukunft geht der Dresdner Kreuzchor entgegen?

Quo vadis? Wohin gehst du? Das fragte einst Petrus Jesus Christus auf dem Weg zur Kreuzigung! Und das fragen wieder einmal einige alte Kruzianer Roderich Kreile, den 1956 geborenen 28. nachreformatorischen Kantor des berühmten Dresdner Kreuzchores mit seinen 140 Mitgliedern im Alter zwischen 10 und 19 Jahren. Sie beklagen die zunehmende Verweltlichung des Liedgutes, die Anbiederung an Kommerz und Sponsoren, hinterfragen die Notwendigkeit eines Medien-Beraters beim 800 Jahre alten Knabenchor. Dieser war mit seinen strengen Regeln der Knaben- und Manneszucht eigentlich nur für den liturgischen Dienst an der Dresdner Kreuzkirche gegründet worden, stellt ein protestantisches Bollwerk gegen Sittenverfall, Zeitgeist dar und trägt dennoch seit seinen Interkontinental-Reisen ab 1935 das Prädikat "weltberühmt".  

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