Widerspruch der Sorben gegen Kirchen-Zusammenlegungen

Die letzten etwa 60.000 evangelischen bzw. katholischen Sorben und Wenden in Sachsen und Brandenburg stehen als Nachkommen der über 1000 Jahre alten slawischen Urbevölkerung mit eigener Sprache unter besonderem Schutz. Kraftvoll stämmen sie sich gegen Bestrebungen, ihr traditionelles Siedlungegebiet zu beeinträchtigen, ihnen Althergebrachtes zu rauben. Auch gegen die Zusammelegung kirchlicher Strukturen innerhalb der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens legten jetzt einige ihr Veto ein. Im Kirchenbezirk Bautzen werden seit Januar sechs Gemeinden mit etwa 7400 Mitgliedern zur engeren Zusammenarbeit aufgefordert, müssen sich weniger Pfarrer teilen. Das Landeskirchenamt wies den Widerspruch zurück.  

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