Zeckenplage im Freistaat sorgt für immer mehr Borreliose-Fälle

Wer Wälder oder Flussauen durchstreift, sollte gutes Schuhwerk und lange Hosen tragen, nach dem Besuch der Natur gut seinen Körper nach saugenden Zecken absuchen bzw. absuchen lassen! Denn die Zeckensaison ist in vollem Gange. In Sachsen brach die durch Zecken indizierte Borreliose-Krankheit zwischen Januar und Mai bereits bei 228 Menschen aus. 2022 wurden 1709 registrierte Borreliose-Fälle den Behörden gemeldet. Die Zecken übertragen auch noch die teilweise sogar tödlich enden könnende Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), welche u. a. gefährliche Hirnhautentzündungen hervorruft. Von dieser wurde im letzten Jahr 45 Fälle registriert. Während es gegen die FSME eine vorbeugende Schutzimpfung gibt, kann die Borreliose erst nach Ausbruch (sichtbar oft durch eine Wanderröte, im Spätstadium Gelenk- und Herzprobleme) mittels Antibiotika behandelt werden.

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