Luftbildaufnahme von der Frauenkirche zu Dresden und dem dresdner Neumarkt

Dresdner Frauenkirche

Seien Sie herzlich willkommen in unserer Dresdner Frauenkirche, der wohl prachtvollsten Kathedrale der evangelischen Christenheit nördlich der Alpen. Auf uraltem heiligen Grund nach Entwürfen von George Bähr 1726 bis 1743 erbaut, wurde dieses Wahrzeichen ein Opfer des Dresdner Infernos vom 13./14. Februar 1945. Fast 50 Jahre lang Kriegsruine und ein Mahnmal gegen den Krieg, wuchs die „Steinerne Glocke“ dank Spenden von über einer Million Menschen aus aller Welt und der Kunst engagierter Handwerker, Ingenieure und Künstler ab 1994 bis zur Wiederweihe am 30. Oktober 2005 erneut in den Himmel. Heute zu Deutschlands wichtigsten Touristen-Magneten zählend, ist die Frauenkirche am Dresdner Neumarkt der berühmte Ausgangspunkt zum Erkunden einer der schönsten Barockstädte Europas und seiner zauberhaften Umgebungen. Über all die faszinierenden Ziele im gastfreundlichen Sachsenland werden Sie hier aus erster Hand aktuell und sachkundig informiert.

Vom 26. April bis zum 20. Mai 2024 wird auf dem gerade für 13 Millionen Euro aufgemöbelten Dresdner Altmarkt wieder der Frühlingsmarkt stattfinden. Dresdens ältester Platz war seit dem Mittelalter der zentrale Ort für Märkte. Weltberühmt ist der Dresdner Striezelmarkt zur Weihnachtszeit.

Die romantische Kahnfahrt durch die Schlucht der Edmundsklamm in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz bei Herrnskretschen (tschechisch Hrensko) wird leider auch in den nächsten Jahren nicht möglich sein. Die bizarre Sandstein-Felsenwelt ist seit dem großflächigen Waldbrand von 2022 gesperrt. Auch der beliebte Gabrielensteig in Richtung Prebischtor bleibt unzugänglich. Die tschechischen Nationalparkhüter müssen noch tausende verkohlte Bäume fällen, können die Sicherheit der vom Feuer beschädigten Sandsteinfelsen nicht garantieren. 2027 soll die Situation neu beurteilt werden.

Nach langer schwerer Parkinson-Krankheit verstarb am 14. April in Dresden der renommierte sächsische Theologe, Kirchenjurist und Justizminister Steffen Heitmann. Am 8. September 1944 in der Elbestadt geboren, wurde er Pfarrer und ab 1982 Oberkirchenrat des Bezirkskirchenamtes der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsen. Prof. Dr. Kurt Hans Biedenkopf berief den DDR-Oppositionellen 1990 als Justizminister in seine Kabinette. Dieses Amt bekleidete er bis 2000. 1993 war er der Wunschkandidat von Helmut Kohl für das Amt des Bundespräsidenten. Als Medien einige seiner Positionen - er wollte u. a. tabuisierte Bereiche der intellektuellen Debattenlage wie den Umgang mit der Nazi-Vergangenheit aufbrechen, hielt die multikulturelle Gesellschaft als Programm für falsch - trat er von der Kandidatur zurück. Ende 2015 trat er aus Protest gegen den durch Kanzlerin Merkel beförderten "unkontrollierten Flüchtlingsstrom" nach Deutschland aus der CDU aus. Möge der streitbare und tiefgläubige Christenmensch Steffen Heitmann in der Nähe unseres einzig wahren Dreieinigen Gottes seine ewige Ruhe finden.