Seien Sie herzlich willkommen in unserer Dresdner Frauenkirche, der wohl prachtvollsten Kathedrale der evangelischen Christenheit nördlich der Alpen. Auf uraltem heiligen Grund nach Entwürfen von George Bähr 1726 bis 1743 erbaut, wurde dieses Wahrzeichen ein Opfer des Dresdner Infernos vom 13./14. Februar 1945. Fast 50 Jahre lang Kriegsruine und ein Mahnmal gegen den Krieg, wuchs die „Steinerne Glocke“ dank Spenden von über einer Million Menschen aus aller Welt und der Kunst engagierter Handwerker, Ingenieure und Künstler ab 1994 bis zur Wiederweihe am 30. Oktober 2005 erneut in den Himmel. Heute zu Deutschlands wichtigsten Touristen-Magneten zählend, ist die Frauenkirche am Dresdner Neumarkt der berühmte Ausgangspunkt zum Erkunden einer der schönsten Barockstädte Europas und seiner zauberhaften Umgebungen. Über all die faszinierenden Ziele im gastfreundlichen Sachsenland werden Sie hier aus erster Hand aktuell und sachkundig informiert.
Zum Ende des Winters ist der Grundwasserspiegel in Sachsen auf einen extrem niedrigen Stand gesunken, der bereits 45 Zentimeter unter dem monatstypischen Mittelwert liegt. Nach den schrecklichen Dürrejahren 2018 und 2020 konnte sich der natürliche Wasserhaushalt bis heute nicht erholen, weil auch im Winter 2022/2023 Niederschläge fehlten. 60 Prozent der Trinkwassers im Freistaat wird dem Grundwasser, 40 Prozent aus Talsperren entnommen.
Das seit 30 Jahren mit großem Erfolg veranstaltete Elbhangfest zwischen Loschwitz und Pillnitz ist dieses Jahr in Gefahr. Denn von den zur 50-prozentigen Kostendeckung notwendigen 12.000 Vorverkaufstickets zu je 18 Euro sind erst 2000 verkauft. Sollten bis Mitte April diese Tickets nicht bezahlt sein, droht wohl eine Absage des beliebten Bürgerfestes. Zur Kostenstruktur geben die Veranstalter an, dass allein 60.000 Euro für Sicherheit, 20.000 Euro für Absperrungen und 80.000 Euro für Künstlergagen benötigt werden.
Samstag kommt im Wiesbadener Auktionshaus Heinrich Köhler ein Brief von 1872 unter den Hammer, der mit zwei Schilling Frankierung von Helgoland nach Tharandt bei Dresden unterwegs war. Er war an die "Frau Advocat L. Bormann" adressiert und stammt aus der Sammlung des 2018 verstorbenen Milliardärs Erivan Haub. Helgoland war bis 1890 eine britische Kolonie.