Die kaiserliche Reliquiensammlung im Veitsdom zu Prag - Knöchelchen von Heiligen u. a. in kunstvollen Gefäßen aus Gold und Silber des Mittelalters aufbewahrt - zählt zu den weltweit größten Kollektionen dieser Art. Mit liturgischen Gewändern und Sakralgegenständen umfasst die Prager Domschatzkammer über 500 Exponate. 125 dieser wertvollen Objekte sind jetzt bis 8. September 2024 im Lipsiusbau der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden auf der Brühlschen Terrasse zu bewundern.  

Ab 2028 könnte, wenn alle Genehmigungen vorliegen, im Untertagebetrieb das u. a. für die Batterieproduktion wichtige Leichtmetall Lithium in Zinnwald abgebaut werden. Bohrungen erbrachten den Nachweis, dass hier etwa 429.000 Tonnen im Gestein schlummern. Die Zinnwald Lithium GmbH aus Freiberg plant neben dem Bergbaubetrieb in Zinnwald z. B. neben der Autobahn A17 in Liebenau auf 400 Hektar Fläche eine Aufbereitungsanlage nebst Reststofflagerstätte für das taube Gestein.

Im Jägerhof am Goldenen Reiter, dem legendären Museum für sächsische Volkskunst der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, eröffnete jetzt die Ausstellung "Ostern im Jägerhof". Bis 7. April sind die Schätze aus dem rund 5000 Ostereier umfassenden Depotbestand wieder zu bewundern.

Der Carolasee im Großen Garten der sächsischen Landeshauptstadt ist durch seinen uralten Gondelbetrieb legendär. Mit 14 Ruderbooten - sieben kleine und sieben große - startet dieser am 23. März 2024, 11 Uhr, in die neue Saison (11 bis 19 Uhr, das kleine Ruderboot kostet pro Stunde 9 Euro, das große 12 Euro). Einen Tag später dampft auch die Parkeisenbahn wieder los.

Neben der "Weißen Flotte" fahren auf der Elbe weitere kleine Ausflugsschiffe. So ab Karfreitag, dem 29. März 20224, auch zwischen Coswig-Kötitz und Meißen die "Bosel" der Verkehrsgesellschaft Meißen. Sie wird immer freitags aller 14 Tage bis zum 25. Oktober Fahrgäste auf den 36 Innen- und 14 Außenplätzen befördern. Fahrplan und Buchungsmöglichkeiten im Internet unter www.schiffsfahrten-vg-meissen.de.    

Europas einzigartige Felsenlandschaft, die Sächsische Schweiz, lockt seit Jahrhunderten Touristen an. Viele Bergsteiger aus aller Welt wollen jedes Jahr die pittoresken Sandsteinfelsen erklimmen. Seit 1910 geschieht dies ausschließlich auf der Basis des "freien Kletterns" - also ohne künstliche Hilfsmittel. 1911 gründete sich dafür der Sächsische Bergsteigerbund, welcher heute über 18.000 Mitglieder zählt. Nun wurde das Bergsteigen in Sachsen in das Bundesverzeichnis des "Immateriellen Kulturerbes" aufgenommen.

Die 34,4 Millionen Euro teuren (Sanierungskosten) Paradesäle im Dresdner Residenzschloss erstrahlen seit dieser Woche endlich wieder komplett in alter Pracht. Denn seit Dienstag hängen im 1. Vorzimmer die beiden Bildteppiche, welche in der Königlichen Tapisseriemanufaktur zu Madrid in alter Schönheit neu gefertigt wurden. Insgesamt 300 Firmen waren in den letzten Jahren an der Wiederherstellung der Prachtgemächer beteiligt.  

Vom 21. bis 23. März 2024 findet in der Messe Dresden die "Dresdner Ostern" statt. Nicht nur Ostereier-Maler zeigen dort ihre Kunst. Liebhaber von Orchideen treffen auf Züchter aus drei Kontinenten. Diese wollen mit 20.000 Pflanzen anreisen, welche über mehr als 100.000 Blüten verfügen.

Kaputte Wasserkocher, Kaffeemaschinen und Bügeleisen, wackelige Stühle, offene Kleidungsnähte, vielleicht bald auch defekte Computer und Handys - in sogenannten Reparaturcafés gibt es Hilfe. Damit kann man die liebgewordenen Helfer weiter benutzen, muss diese nicht im Müll entsorgen. Neben Dresden hat jetzt auch die Stadt Coswig im Elbtal solch einen bürgerschaftlich organisierten Reparaturservice.   

Heute ist der 3281 Meter lange A4-Autobahntunnel "Königshainer Berge" in Richtung Görlitz von 8 bis 17 Uhr zwischen den Anschlussstellen Nieder Seifersdorf und Kodersdorf voll gesperrt. Der Tunnel wird saniert.

Vom 9. März 2024 bis 28. April 2024 erwarten Besucher von Europas größter Felsenfestung Königstein unter dem Motto "Königsteiner Frühlingserwachen" diverse Attraktionen. Dazu gehören die Pflanzung tausender Frühlingsblüher sowie der Frühlingsmarkt am 21. April.   

Unweit des Barockschlosses Moritzburg steht mitten im Wald auf einem Hügel das 1776 als Jagdeinrichtung erbaute Schlösschen "Hellhaus". Lange eine Ruine, wurden bereits das Mansardwalmdach gedeckt und eine der acht Fassaden restauriert. Eigentümer Staatsforst plant nun hier eine waldpädagogische Einrichtung, ein sogenanntes "Grünes Klassenzimmer".

Die 13 Millionen Euro teuren Umbau-Arbeiten an Dresdens historischstem Platz, dem Altmarkt, sollen in den nächsten Tagen vollendet sein. Dabei werden die Fugen der Pflasterflächen erneut verfüllt und die Baumstandorte bis auf einen 30-Zentimeter-Kreis mit einer Epoxidharzdecke verschlossen.

Der über 800 Jahre alte Dresdner Kreuzchor und die Junge Camerata des Landesgymnasiums für Musik Carl Maria von Weber laden für den 15.  März 2024, 18 Uhr, zum großen Benefizkonzert in die Kreuzkirche am Altmarkt ein. Die Einnahmen sind für den Verein "Sonnenstrahl e. V." vorgesehen, der sich um krebskranke Kinder sorgt.

 

Vom 11. bis 22. März 2024 wird die Schwebebahn in Dresden-Loschwitz wegen der Frühjahrsrevision außer Betrieb sein.  Die Einschienenhängebahn verbindet seit 1901 die Stadtteile Loschwitz und Oberloschwitz, steht seit 1975 unter Denkmalschutz.