Der seit 1991 für Besucher gesperrte Dresdner Fernsehturm (252 Meter hoch, 1969 errichtet) - vor allem vor Wahlen wurden den Dresdnern wiederholt Hoffnungen auf eine Wiedereröffnung gemacht. Nun hat der Besitzer, die Deutsche Funkturm, einen Umbau-Plan vorgelegt. Für reichlich 25,6 Millionen Euro soll es frühestens 2030 wieder möglich sein, das Restaurant in 145 Meter Höhe nebst Besucher-Plattform zu erreichen. Voraussetzung, dass diese hochfliegenden Pläne je Wirklichkeit werden, ist jedoch eine Förderung durch die Bundesregierung. Ein entsprechender Antrag soll noch dieses Jahr formuliert werden.
Das mittelalterliche Schlingrippengewölbe aus handgestrichenen Ziegeln und doppelt gekrümmten Sandsteinrippen ist eine architektonische Sensation. Seit 2010 hat der Freistaat Sachsen für rund 12 Millionen Euro im Dresdner Residenzschloss die mittelalterliche Schlosskapelle saniert (Gesamtinvestitionen am Residenzschloss bis 2027 ca. 407 Millionen Euro), welche nun mit intakten Emporen als Veranstaltungsort verfügbar ist. Gottesdienste sind an diesem heiligen Ort allerdings nicht mehr vorgesehen. Ab 19. November 2025 kann die Schlosskapelle bei Führungen besichtigt werden.
Zum Konzert, 19.30 Uhr, laden heute hochbegabte Studenten der Dresdner Musikhochschule "Carl Maria von Weber" in die Unterkirche unserer Dresdner Frauenkirche ein. Dabei erklingen u. a. Meisterwerke von Edward Grieg, Ludwig van Beethoven, Wolfgang Amadeus Mozart, Joahnn Sebastian Bach und Johannes Brahms.
Der Wiener Platz zwischen Dresdner Hauptbahnhof und Prager Straße ist wie viele derartige Orte im Lande ein Drogenumschlagplatz und Hort der Kriminalität. Nun plant die Stadtverwaltung, diese Tristesse für fünf Millionen Euro in eine grüne Oase zu verwandeln. Man wird hoffentlich bald sehen, was aus diesem Versprechen wird.
Der 28. Dresdner Weihnachtszirkus hat bereits seine Chapiteaus auf der Grünfläche an der Washingtonstraße 2 zwischen Elbepark und Hornbach errichtet. Noch 33 Tage - dann startet am 12. Dezember (bis 4. Januar 2026) in Europas größter Zeltstadt ein zirzensisches Ereignis der Superlative: mit Spitzenakrobaten, dressierten Tieren, Clownerie und Musik.
Das ist der Stoff, aus dem Reiseträume sind. Der 37-jährige Dresdner AIDA-Kapitän Michael Schmidt startet in drei Tagen mit 620 Crew-Mitgliedern und ca. 2000 Passagieren auf Weltreise. Der Cossebauder darf für die 133 Tage lange Tour über die Meere sogar seine Frau und den zehnjährigen Sohn mitnehmen. Dann Ahoi und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!
Die romantische Stimmung der Advents- und Vorweihnachtszeit lässt sich ab dem 7. November 2026 bereits in der barocken Anlage von Schloss Wackerbarth in Radedebeul genießen. Mit Einbruch der Abenddämmerung sollen 5500 Lichtpunkte das Ensemble ziwschen Schloss, Belvedere und Weinterrassen durch magische Stimmung verzaubern.
Fehlende Zuschüsse des Staates führen jetzt bei allen Schmalspurbahnen Sachsens zu einer längeren Herbst- bzw. Winterpause. Betroffen sind sowohl die Lößnitzgrundbahn von Radebeul nach Radebeurg über Moritzburg, als auch Fichtelbergbahn und Weißeritztalbahn (alle gehören der Sächsischen Dampfeisenbahn-Gesellschaft). Ab Anfang Dezember gibt es ausgewählte Fahrten. Jedoch erst ab März 2026 will man wieder zum Regelbetrieb übergehen.
Das größte der drei Loschwitzer Elbhangschlösser ist das zwischen 1850 und 1854 für Prinz Albrecht von Preußen (1809–1872) erbaute Schloss Albrechtberg. Im Park befindet sich ein seit Jahren wegen Baufälligkeit geschlossenes Freibad, das "Römische Bad". Für die Sanierung dieses Bades mit seinen riesigen Sandsteinsäulen - der Badende hat aus dem Bassin einen Traumblick über Dresden - sucht die Stadt Dresden nun Spender.
Am 8. und 9. November 2025 veranstaltet die Stadt des Weines, der Villen und Karl May - Radebeul - ein "Anglüh-Wochenende". 20 Winzer, Straußwirtschaften, Restaurants und Kultorte wie das Staatsweingut Schloss Wackerbartth schenken den 1834 vom Raugrafen von Wackerbarth erfundenen Glühwein aus.
Am gestrigen Samstag, den 1. November 2025, traf gegen 13.30 Uhr die Striezeltanne auf dem Dresdner Altmarkt an. Der Baum stammt nicht etwa aus den rauschenden Erzgebirgswäldern, sondern aus einem Vorgarten einer Familie vom Stadtteil Dresden-Altfranken. Um Geld zu sparen, bittet Sachsens Landeshauptstadt seit Jahren um solche Baumspenden für den ältesten und wohl schönsten Weihnachtsmarkt Deutschlands, dem der Striezel (einheimisches Synonym für den Original Dresden Christstollen) den Namen gab. Beim etwa 50 Jahre alten Baum (ursprünglich 22 Meter hoch), welcher für den Striezelmarkt auf 20 Meter gekürzt wurde, handelt es sich um eine japanische Veitchs-Tanne. Der 591. Dresdner Striezelmarkt öffnet am 26. November, 15 Uhr. Seine Buden haben dann täglich bis 21 Uhr geöffnet. Er endet am 24. Dezember, 14 Uhr.
Obwohl in evangelischen Landen wie Sachsen und Thüringen Allerheiligen eher als katholischer Feiertag gilt, gibt es doch eine seit Jahrhunderten bei beiten Gebetbüchern gepflegte Tradition, diesen Tag zu ehren. An diesem Tag wird aller Heiligen gedacht, welche schon zur Vollendung an Gottes Seite gelangt sind. Das Fest wurde bereits von Papst Gregor IV. im Jahre 835 auf den 1. November festgelegt. In der katholischen Kirche gibt es mit Allerseelen am 2. November noch einen zusätzlichen Gedanktag. Er ehrt alle Verstorbenen, die sich noch im reinigenden Fegefeuer befinden.
Am 31. Oktober 1517 schlug Martin Luther (1483 - 1546) seine 95 Thesen an die Kirchentür in Wittenberg, um gegen den Ablasshandel, die Verschwendungssucht der Päpste in Rom und verschiedene Praktiken der katholischen Kirche zu protestieren. Dieser Tag gilt als Nukleus der Reformation und der Entstehung unserer Evangelisch-Lutherischen Kirche (evangelisch bedeutet, dem Evangelium, wie es in der Bibel geschrieben steht, entsprechend), die sich in der Folgezeit aus der katholischen Kirche entwickelte. In Deutschland gibt es heute noch ca. 19 Millionen evangelische Christen. Als süßes Traditionsgebäck an diesem Tag wird in Sachsen und Thüringen das Reformationsbrot (ähnlich dem Stollenteig, in Form der Lutherrose gestaltet) gegessen.
Der 30. Oktober 2005 war für alle Dresdner und viele Deutsche ein ganz besonderes Datum. An diesem Tag vor genau 20 Jahren wurde unsere Dresdner Frauenkirche nach Jahren des Wiederaufbaues neu geweiht. Die nach dem englisch-amerikanischen Bombardement des 13./14. Februar 1945 ausgeglühte und zusammengebrochene Ruine war fast 50 Jahre lang ein Trümmerhaufen. Engagierte Sachsen um den Trompeter Prof. Ludwig Güttler und Kirchenbau-Direktor Dr.-Ing. E. h. Eberhard Burger brachten das Wunder fertig, ließen für 197,7 Millionen Euro die prachtvollste Kathedrale der evangelischen Christenheit neu entstehen. Dies wäre ohne die über eine Million Spender unmöglich gewesen. Gottes Segen für alle, welche sich an diesem Wiederaufbau beteiligten!
In dieser Woche starteten die Qualitätsprüfungen jener Bäcker und Konditoren in Dresden und dem Umland, die den weltberühmten sowie patentrechtlich geschützten Original Dresdner Christstollen backen dürfen. Insgesamt prüft eine Fach-Jury an 17 Tagen rund 150 Dresdner Christstollen aus etwa 100 zertifizierten Bäckereien und Konditoreien nach einem festgelegten Punktesystem - darunter Beschaffenheit, Geruch und Geschmack. Nur wessen Gebäck mit mindestens 16 von 20 Punkten bewertet wurde, darf das goldene Stollensiegel auf der Verpackung seiner Stollen befestigen.