Schutz und Pflege durch Naturschützer, Beutetiere in Hülle und Fülle sowie bislang fehlende Abschussmöglichkeiten haben Sachsen zum Eldorado von Wölfen gemacht. 35 Wolfsrudel, zehn Wolfspaare und ein Einzelwolf streichen durch den Freistaat. In der Oberlausitz hat Isegrim mit 27 Rudeln, fünf Paaren und einem Wolf sogar die extremste Dichte. Das erschüttert  Tierhalter seit Jahrzehnten, lässt diese regelrecht verzweifeln. Allein zwischen Januar 2020 und August 2025 meuchelten die Wölfe in ihrem Blutrausch 4135 Haus- und Nutztiere in Sachsen. Einzige Hoffnung: Wölfe sollen bald ins Bundesjagdgesetz aufgenommen werden!

Kommenden Sonntag, am 16. November 2025, kann man auf der Festung Königstein in den Tiefkellern auf Erkundungstour gehen. Die zweigeschossigen Gewölbe unter dem Torhaus wurden ab 1589 aus dem Sandsteinfels gehauen, sind sonst nicht zugänglich.

Die Winterausstellung zum Kultfilm "3 Haselnüsse für Aschenbrödel" startet am 21. November 2025 auf Schloss Moritzburg und endet in diesem barocken Wasserschloss am 1. März 2026.

Der seit 1991 für Besucher gesperrte Dresdner Fernsehturm (252 Meter hoch, 1969 errichtet) - vor allem vor Wahlen wurden den Dresdnern wiederholt Hoffnungen auf eine Wiedereröffnung gemacht. Nun hat der Besitzer, die Deutsche Funkturm, einen Umbau-Plan vorgelegt. Für reichlich 25,6 Millionen Euro soll es frühestens 2030 wieder möglich sein, das Restaurant in 145 Meter Höhe nebst Besucher-Plattform zu erreichen. Voraussetzung, dass diese hochfliegenden Pläne je Wirklichkeit werden, ist jedoch eine Förderung durch die Bundesregierung. Ein entsprechender Antrag soll noch dieses Jahr formuliert werden.

Das mittelalterliche Schlingrippengewölbe aus handgestrichenen Ziegeln und doppelt gekrümmten Sandsteinrippen ist eine architektonische Sensation. Seit 2010 hat der Freistaat Sachsen für rund 12 Millionen Euro im Dresdner Residenzschloss die mittelalterliche Schlosskapelle saniert (Gesamtinvestitionen am Residenzschloss bis 2027 ca. 407 Millionen Euro), welche nun mit intakten Emporen als Veranstaltungsort verfügbar ist. Gottesdienste sind an diesem heiligen Ort allerdings nicht mehr vorgesehen. Ab 19. November 2025 kann die Schlosskapelle bei Führungen besichtigt werden.   

Zum Konzert, 19.30 Uhr, laden heute hochbegabte Studenten der Dresdner Musikhochschule "Carl Maria von Weber" in die Unterkirche unserer Dresdner Frauenkirche ein. Dabei erklingen u. a. Meisterwerke von Edward Grieg, Ludwig van Beethoven, Wolfgang Amadeus Mozart, Joahnn Sebastian Bach und Johannes Brahms.

Der Wiener Platz zwischen Dresdner Hauptbahnhof und Prager Straße ist wie viele derartige Orte im Lande ein Drogenumschlagplatz und Hort der Kriminalität. Nun plant die Stadtverwaltung, diese Tristesse für fünf Millionen Euro in eine grüne Oase zu verwandeln. Man wird hoffentlich bald sehen, was aus diesem Versprechen wird.

Der 28. Dresdner Weihnachtszirkus hat bereits seine Chapiteaus auf der Grünfläche an der Washingtonstraße 2 zwischen Elbepark und Hornbach errichtet. Noch 33 Tage - dann startet am 12. Dezember (bis 4. Januar 2026) in Europas größter Zeltstadt ein zirzensisches Ereignis der Superlative: mit Spitzenakrobaten, dressierten Tieren, Clownerie und Musik.  

Das ist der Stoff, aus dem Reiseträume sind. Der 37-jährige Dresdner AIDA-Kapitän Michael Schmidt startet in drei Tagen mit 620 Crew-Mitgliedern und ca. 2000 Passagieren auf Weltreise. Der Cossebauder darf für die 133 Tage lange Tour über die Meere sogar seine Frau und den zehnjährigen Sohn mitnehmen. Dann Ahoi und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!   

Die romantische Stimmung der Advents- und Vorweihnachtszeit lässt sich ab dem 7. November 2026 bereits in der barocken Anlage von Schloss Wackerbarth in Radedebeul genießen. Mit Einbruch der Abenddämmerung sollen 5500 Lichtpunkte das Ensemble ziwschen Schloss, Belvedere und Weinterrassen durch magische Stimmung verzaubern.  

Fehlende Zuschüsse des Staates führen jetzt bei allen Schmalspurbahnen Sachsens zu einer längeren Herbst- bzw. Winterpause. Betroffen sind sowohl die Lößnitzgrundbahn von Radebeul nach Radebeurg über Moritzburg, als auch Fichtelbergbahn und Weißeritztalbahn (alle gehören der Sächsischen Dampfeisenbahn-Gesellschaft). Ab Anfang Dezember gibt es ausgewählte Fahrten. Jedoch erst ab März 2026 will man wieder zum Regelbetrieb übergehen.

Das größte der drei Loschwitzer Elbhangschlösser ist das zwischen 1850 und 1854 für Prinz Albrecht von Preußen (1809–1872) erbaute Schloss Albrechtberg. Im Park befindet sich ein seit Jahren wegen Baufälligkeit geschlossenes Freibad, das "Römische Bad". Für die Sanierung dieses Bades mit seinen riesigen Sandsteinsäulen - der Badende hat aus dem Bassin einen Traumblick über Dresden - sucht die Stadt Dresden nun Spender.

Am 8. und 9. November 2025 veranstaltet die Stadt des Weines, der Villen und Karl May - Radebeul - ein "Anglüh-Wochenende". 20 Winzer, Straußwirtschaften, Restaurants und Kultorte  wie das Staatsweingut Schloss Wackerbartth schenken den 1834 vom Raugrafen von Wackerbarth erfundenen Glühwein aus.

Am gestrigen Samstag, den 1. November 2025, traf gegen 13.30 Uhr die Striezeltanne auf dem Dresdner Altmarkt an. Der Baum stammt nicht etwa aus den rauschenden Erzgebirgswäldern, sondern aus einem Vorgarten einer Familie vom Stadtteil Dresden-Altfranken. Um Geld zu sparen, bittet Sachsens Landeshauptstadt seit Jahren um solche Baumspenden für den ältesten und wohl schönsten Weihnachtsmarkt Deutschlands, dem der Striezel (einheimisches Synonym für den Original Dresden Christstollen) den Namen gab. Beim etwa 50 Jahre alten Baum (ursprünglich 22 Meter hoch), welcher für den Striezelmarkt auf 20 Meter gekürzt wurde, handelt es sich um eine japanische Veitchs-Tanne. Der 591. Dresdner Striezelmarkt öffnet am 26. November, 15 Uhr. Seine Buden haben dann täglich bis 21 Uhr geöffnet. Er endet am 24. Dezember, 14 Uhr.   

Obwohl in evangelischen Landen wie Sachsen und Thüringen Allerheiligen eher als katholischer Feiertag gilt, gibt es doch eine seit Jahrhunderten bei beiten Gebetbüchern gepflegte Tradition, diesen Tag zu ehren. An diesem Tag wird aller Heiligen gedacht, welche schon zur Vollendung an Gottes Seite gelangt sind. Das Fest wurde bereits von Papst Gregor IV. im Jahre 835 auf den 1. November festgelegt. In der katholischen Kirche gibt es mit Allerseelen am 2. November noch einen zusätzlichen Gedanktag. Er ehrt alle Verstorbenen, die sich noch im reinigenden Fegefeuer befinden.