Das Dresdner Tierheim in Trägerschaft des städtischen Veterinäramtes nahm im vergangenen Jahr exakt 953 Tiere auf - ein Plus von 17,4 Prozent. Es handelte sich um 402 Katzen, 282 Hunde und 269 verschiedene andere Geschöpfe. Darunter 409 Fundtiere, die wohl meist von ihren hartherzigen oder kriminellen früheren Besitzern einfach ausgesetzt wurden. Denn nur 89 wurden von den Besitzen, von denen sie entlaufen waren, wieder abgeholt.

Am Sonnabend, dem 29. April, 14.30 Uhr bis 16 Uhr, lädt die sogenannte "Initiative Neustädter Freiheit", welche den jetzigen Zustand rund um den Neustädter Markt gern konservieren möchte, zu einem Frühlingsspaziergang durch das grüne Zentrum von Dresden ein. Treffpunkt ist 14.30 Uhr Neustadter Markt. Endpunkt ist der Kracht-Brunnen daselbst.

Gegenüber dem Elbepark will der Dresdner Künstler André Sarrasani, der den Name einer große Zirkus-Dynastie trägt, nach drei Jahren Pause wieder Dinner-Shows in einem Zelt veranstalten. Mit dem Chef des "Chinesischen Nationalcircus in Deutschland" soll ab 21. November gestartet werden. Bis in den Januar soll es mit verschiedenen Künstlern Shows geben.

Ab 5. November 2023 wird im Dresdner Stadtmuseum die Sonderausstellung "MenschenanSchauen" eröffnen. Diese widmet sich dem bislang wenig beachteten Kapitel der Zurschaustellung fremder Menschen. Seit dem 18. Jahrhundert gab es "Hofmohren" und "Hofzwerge" am kurfürstlich-königlichen Hof. Zur Kaiserzeit wurde es modern, "Völkerschauen" mit zu den Tieren passenden Menschen fremder Völker im Dresdner Zoo neben den Käfigen von Elefanten, Affen und Löwen zu veranstalten. Auf die damals dabei entstehenden Klischees und rassistischen Stereotypen wollen die Ausstellungsmacher aufmerksam machen.

Es ist eine gute Tradition, dass beim Filmfest Dresden hunderte Kurzfilme über die Leinwände diverser Kinos flimmern. Insgesamt 371 Kurzfilme aus 66 Ländern sind ab heute, 19 Uhr, zu sehen. Um 16 "Goldene Reiter" und Sonderpreise im Wert von 72.000 Euro werden 64 Streifen aus 29 Ländern konkurrieren.

Nahe dem heutigen Bahnhof Dresden-Neustadt fristet ein kleiner Bahnhof sein Dasein - der Alte Leipziger Bahnhof! Hier wurde ruhmvolle Bahngeschichte geschrieben, startete die 1839 eingeweihte erste Ferneisenbahn Europas zwischen Dresden und Leipzig. Von dem Bahnhof der Haupt- und Residenzstadt Dresden aus nahm die Industrialisierung ihren Aufschwung, flocht man ein europaweites Streckennetz. Später verkam alles zum Güterbahnhof, wurde der Ort auch Zeuge düsterer Zeiten. Heute sind hier nur noch Lager und Ruinen. Nun gibt es die Idee, dass die große deutsche Eisenbahngeschichte am Alten Leipziger Bahnhof wieder erlebbar werden soll.

Die Landeshauptstadt Dresden möchte sich beim kommenden Weihnachtsmarkt - dem traditionsreichen Striezelmarkt - auf keinen Fall mit einer schiefen, zerzausten oder sonst unansehnlichen Tanne blamieren. Deshalb geht die Verwaltung schon jetzt auf die Suche nach einem standfesten und mindestens 23 Meter hohen Baum. De Stadt bekommt diese Bäume meist von Grundstücksbesitzern geschenkt, denen sie in Vorgärten zu hoch gewachsen sind.

Kräftiger Aprilregen im Erzgebirge sowie den Zuflussgebieten der Elbe auf dem Territorium Tschechiens lassen den mächtigen Fluss seit Tagen anschwellen. Erste Uferbereiche sind bereits überschwemmt, die Weiße Flotte muss ihre Anleger für den gestiegenen Pegel fit machen. Die Modellierungen des Hochwasserzentrums vom Freistaat Sachsen sagen jetzt den Höchststand der Elbe für den 17. April und auch die Alarmstufe 1 voraus.  

Mit seinen etwa 75.000 Exponaten auf 1900 Quadratmetern war das DDR-Museum im denkmalgeschützten Hochhaus am Dresdner Albertplatz ein Anziehungspunkt für viele Menschen, die sich an vergangene Zeiten erinnern oder einen Eindruck vom damaligen Leben erhaschen wollten. Leider gibt der bayerische Eigentümer, ein 25 Supermärkte betreibender Multimillionär, nach nur sechs Jahren jetzt das Museum auf. Denn die anfänglich 80.000 Besucher pro Jahr waren nicht mehr zu erreichen, die Investition rechnet sich nicht. Jetzt werden die Exponate - außer den Leihgaben - verkauft. Ende Mai ist Schluss mit der DDR in Elbflorenz!

Das Dampfloktreffen Dresden vom 15. bis 16. April 2023 ist ein Muss für alle Dampflokfans in Europa. Schnellzugdampfloks sind auf der Drehscheibe und bei zahllosen Sonderfahrten zu bestaunen. Sowohl das Eisenbahnmuseum als auch das Verkehrsmuseum öffnen bei diesem Event der Extraklasse ihre Depottüren.

Dresden verfügt über 300 Brunnen und Wasserspiele, von denen ein Drittel durch das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft der Stadt verwaltet werden. Jetzt startet die Brunnensaison, die üblicherweise bis zum 31. Oktober eines Jahres dauert. Allerdings werden die "Stürmischen Wogen" am Albertplatz wegen Arbeiten an der Brunnentechnik erst im Sommer sprudeln. Die fünf Brunnenbecken auf dem Altmarkt bleiben in diesem Jahr wegen Bauarbeiten komplett außer Betrieb.

Die 1924 als Landesbildstelle gegründete Fotothek der Sächsischen Landesbibliothek - Staats - und Universitätsbibliothek Dresden - wird um einige Ikonen reicher. Der bekannte 71-jährige Dresdner Musikfotograf Matthias Creutziger übergibt u. a. seine im Auftrag der Semperoper entstandenen Fotografien diesem wichtigen Archiv.

Das Holzschindeldach der Radebeuler "Villa Bärenfett" des berühmten deutschen Abenteuerschriftstellers Karl May (1842 - 1912) ist endlich komplett neu gedeckt. Dank Spenden und öffentlicher Förderung konnte das Dach der 1926 im Wild-West-Stil errichteten Blockhütte saniert werden. Sie soll Teil des neuen Museums-Komplexes werden, das in den kommenden Jahren hier für 8,5 Millionen Euro entsteht.

Der bekannte Dresdner Fußballklub Dynamo Dresden feiert am heutigen 12. April 2023 seinen 70. Gründungstag. Bereits in der Nacht zu Mittwoch hatten rund 3000 Fans an verschiedenen Orten der Landeshauptstadt Pyrotechnik entzündet. Da darunter auch nicht in Deutschland zugelassene Feuerwerkskörper waren, ermitteln die Behörden. In der Schauburg gibt es am Abend ein großes Fest.

Wer in den Ostertagen den seit 1. April geöffneten Hochseilgarten Königstein besucht, der morgens 10 Uhr öffnet, wird auf einigen Plattformen Schoko-Figuren zum Vernaschen finden. Der Park mit seinen acht Parcours und 80 Kletterelementen mit mehr als 1000 Meter Kletterstrecke in bis zu 15 Metern Höhe hat täglich bis 17 Uhr offen (in Schulferien und am Wochenende bei gutem Wetter auch bis 19 Uhr).