In Elbflorenz, wie auch in Radebeul, wird die Erinnerung an einen der größten Köpfe Deutschlands mit Türmen wach gehalten. In Dresden-Räcknitz steht der Aussichtsturm Bismarcksäule, der an den ersten Reichskanzler des Deutschen Reiches Otto Fürst von Bismarck (1815 - 1898) erinnert. Im Vergleich zu diesem großartigen gottesfürchtigen Mann mit seinen kühnen Visionen, dem klaren Verstand und dem eisernen Durchsetzungsvermögen verblassen heutige Politik-Gestalten. Von seinem Dresdner Denkmal-Turm hat man einen hervorragenden Blick - von den Radebeuler Rebhängen über ganz Dresden bis in die Sächsische Schweiz und das Osterzgebirge. Sind seit letzten Herbst alle markanten Punkte in nördlicher Richtung auf einer Edelstahltafel markiert, folgen ab Donnerstag über 20 Fernziele in südlicher Richtung per weiterer Tafel.
Eine sächsische Hochadels-Generation ist entschwunden. Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit schied am 10. August in Bad Wiessee am Tegernsee Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Maria Josefa von Sachsen 89-jährig aus dem Leben. Von acht Enkeln und Enkelinnen des letzten Sachsen-Königs Friedrich August III. (1865 - 1932) war sie die letzte. 1928 als älteste Tochter von Markgraf Friedrich Christian (1893 - 1968) - der Titel Markgraf bezeichnete seit dem 20. Jahrhundert die rein theoretische Anwartschaft des Trägers auf den Sachsen-Thron - und Elisabeth Helene von Thurn und Taxis (1903 - 1976) in Wörishofen geboren, verbrachte sie ihre Kindheit in Bamberg und Schloss Wachwitz bei Dresden. Sie studierte Fotografie und arbeitete u. a. journalistisch für die Zeitschrift "Style", wo sie Persönlichkeiten aus Adel, Kultur und Politik porträtierte. Zur Gemeinschaft der anspruchsberechtigten Erben zählend, welche vom Freistaat Sachsen ab 1999 Entschädigungszahlungen für gestohlene Schätze von dutzenden Millionen Euro erhielt, engagierte sie sich z. b. für Altersheime und Flutopfer in Dresden und Radebeul. Sie hinterlässt die 62-jährige Tochter Maria Christina. Nach Requiem in der Pfarrkirche Imst wurde Prinzessin Maria Josefa vergangenen Freitag in der Königskapelle Imst-Brennbichel an der Seite ihres Bruders, Markgraf Maria Emanuel von Meißen, Prinz von Sachsen, Herzog zu Sachsen (1926 - 2012), beigesetzt. Möge sie ihre ewige Ruhe finden bis zur Auferstehung nahe unseres dreieinigen Gottes.
Es war ein kurfürstlich-königliches und ist heute das städtische Weingut von Radebeul. Das Fachwerkschloss Hoflößnitz mit kostbaren Wand- und Deckengemälden sowie die altehrwürdigen Nebengebäude beherbergen heute u. a.auch das Weibaumuseum Sachsens. Alle Attraktionen sind heute zum Tag des offenen Weingutes zu besichtigen und natürlich darf man auch einen guten Tropfen heimischer Weiß- und Rotweine testen.
Liebhaber alter Schlösser und edelster sächsischer Weine haben heute und morgen einen ganz besonderen Leckerbissen. Der 61-jährige Prof. Dr. Georg Prinz zur Lippe - Besitzer des größten privaten Weingutes in Sachsen - öffnet wie viele andere Winzer sein Familien-Schloss Proschwitz über Meißen für Besucher. Es gibt Führungen, Musik und natürlich Weinverkostungen.
Mit über 800 Jahren ist die ev.-luth. Kreuzschule die älteste Schule der sächsischen Landeshauptstadt. In diesem traditionsreichen Gymnasium werden seit Generationen junge Menschen mit den humanistischen und konservativen Idealen vertraut gemacht, zu Heimatliebe erzogen. An dieser Schule werden auch die Knaben und Männer unseres weltberühmten Dresdner Kreuzchores ausgebildet. Mit dem 52-jährigen Pforzheimer Jörg Wetzel hat die herausragende Bildungseinrichtung nun einen neuen Schulleiter. Seine feierliche Amtseinführung in der Dresdner Kreuzkirche ist bereits erfolgt. Jetzt muss er schnell sächsisch lernen, sich mit den Gepflogenheiten und Traditionen vertraut machen.
Der heißeste Sommer seit der Wetteraufzeichnung in Deutschland hat Dresdens acht Freibädern einen Rekord bescheert: gestern wurden bereits 500.000 Besucher in dieser Saison gezählt. Doch diese geht noch bis zum 9. September - wenn es keine Verlängerung wegen Hitze geben muss! Im ganzen letzten Jahr 2017 kamen nur 360.000 Badegäste.
46 Weingüter, Winzer und Besenwirtschaften an unserer Sächsischen Weinstraße zwischen Pirna und Seußlitz laden am Wochenende Weinliebhaber in ihre Keller ein. Die Winzer führen über ihre Steilhänge, organisieren Verkostungen, lassen an ihrer harten Arbeit teilhaben.
Politiker sind oft wenig beliebt. Nicht so in Dresden. 55 Prozent der Menschen in Elbflorenz schätzen ihren 56-jährigen Oberbürgermeister Dirk Hilbert, sind mit ihm zufrieden. Der Christ mit seinem ausgleichenden Wesen schnitt beim "RTL/n-TV-Trendbarometer des Meinungsforschungsinstituts Forsa viel besser als seine Kollegen in Bremen, Köln, Berlin, Duisburg, Düssledorf, Hannover oder Stuttgart ab. Die Meinungsfprscher befragten dafür 9051 Bürger in den 15 größten deutschen Städten.
Leinwand-Kultstar Mario Girotti alias Terence Hill ist heute in Dresden! Der 79-Jährige stellt seinen jüngsten Film „My Name is Somebody“ bei den Dresdner Filmnächten vor. Wegen des großen Zschauerandrangs wird neben der Vorstellung um 20.30 Uhr die Komödie um 23.15 Uhr nochmals gezeigt. Hill spielt einen Aussteiger, der per Motorrad in der Wüste die Einsamkeit sucht, jedoch eine junge Frau aus Verbrecherhänden retten muss
Mit frischem Dirigat leitete er gestern souverän wie immer die beliebte Kreuzchor-Vesper im ältesten Dresdner Gotteshaus, der Kreuzkirche mit achthundert Jahren Tradition: der 61-jährige Kantor Roderich Kreile. Und allen Dresdner Christen und Musikfreunden, die für ihn in den letzten Monaten gebetet hatten, fiel ein Stein vom Herzen. Kreile musste sich einer komplizierten Herzklappen-OP unterziehen, fiel ein halbes Jahr aus. Nun ist er vollständig genesen und kann wieder die Geschicke des weltberühmten Knaben- und Männerchores leiten.
Das Bangen um die heutige Dampferparade der Sächsischen Dampfschiffart zum 20. Dresdner Stadtfest "Canaletto" hat ein Ende. Die Parade der ältesten und größten Raddampferflotte der Welt muss nicht ausfallen. Die gerade 50 cm Elbwasserstand am Pegel Dresden würden nicht genügen. Doch die Tschechen öffnen für das Spektakel ihre Schleusen am Schreckenstein, schicken eine Welle. Wird diese rechtzeitig 16 bis 20 Stunden vor der heutigen Parade, welche 19.30 Uhr am Terrassenufer startet, auf den Weg geschickt, steht dem Ereignis der Dampfgiganten nichts mehr im Wege.
Rund um das ehemals königliche Schloss Hoflößnitz in Radebeul - das heutige Stadtweingut und Weinbaumuseum Sachsens an der Sächsischen Weinstraße - haben die Winzer die Weinlese gestartet. Die frühreife Sorte Solaris, aus welchem der erste köstliche Federweißer gewonnen wird - kam von den Reben. Die prächtigen Trauben haben durch den Jahrhundertsommer viele Wochen früher als sonst einen enorm hohen Zuckergehalt: 98 Oechsle!
Dresden, eine der grünsten Metropolen Europas mit prächtigen Parks, der Heide, üppigem Straßengrün und dem Großen Garten soll noch viel mehr schattenspendende Oasen bekommen. Mit einem grünen Promenaden-Gürtel entlang der alten Festungsmauer und Bastionen aus mittelalterlicher Zeit auf Altstadt-Seite - von diesen ist sonst nur die Brühlsche Terrasse mit ihren Kasematten erhalten geblieben - soll Dresden neue Farbtupfer erhalten. Ein erster Abschnitt ist bereits fertig. Die nächsten folgen in den kommenden Jahren.
Trotz erteilter Genehmigung durch die Dresdner Stadtverwaltung kann der City-Skyliner - nach Besitzerangaben der weltweit höchste mobile Aussichtsturm (Plattform fährt in 72 Meter Höhe) - nicht auf dem geplanten Areal des Freitag beginnenden 20. Stadtfestes aufgestellt werden. In letzter Minute entdeckte man, dass unter dem geplanten Ort ein uralter Abwasserkanal (2,50 Meter hoch, nur ein Meter unter dem Straßenniveau) verläuft, der das Aussichtsturmgewicht von 290 Tonnen nicht überstehen würde. Jetzt wird ein Alternativstandort außerhalb - womöglich am Postplatz - diskutiert.
Ab Freitag (bis Sonntag) feiert Sachsens Landeshauptstadt an der Elbe, die 812 Jahre alte Barock-Metropole Dresden, 52 Stunden lang Party zum 20. Stadtfest namens CANALETTO. Auf 15 Locations und vor neun Bühnen gibt es ein zauberhaftes Programm. Dabei macht auch die größte mobile Aussichtsplattform der Welt, der klimatisierte Skyliner (30-Mann-Kabine wird für acht Euro Eintritt pro Person 80 Meter hoch befördert) Station in Elbflorenz.