Die Reihe von Sondermotiven der Reihe "Zeitreise Deutschland" der Deutschen Post wird jetzt um unsere weltberühmte Dresdner Frauenkirche erweitert. Am Donnerstag, dem 7. September 2023, kann von 9.30 Uhr bis 17 Uhr, auf einem Stand am Dresdner Neumarkt die Großformat-Sonderbriefmarke mit einem Sonderstempelabdruck erworben werden.

Eigentlich sollte der Flachbau neben dem Hygienemuseum, die ehemalige Kantine des DDR-Kombinates VEB Robotron, abgerissen werden. Dafür hatte die Stadtverwaltung 2015 bereits die Abrissgenehmigung erteilt. Doch 2017 überlegten es sich die Stadtentwickler wieder anders. Nun wurde die Immobilie als Zeitzeugnis der Ostmoderne seit 1. September 2023 unter Denkmalschutz gestellt. Deshalb bietet der Besitzer der Stadt nun die Robotron-Kantine (früherer Verkehrswert 1,6 Mio. Euro) für nur 100.000 Euro zum Kauf an. Denn die Sanierung des Denkmals wird auf mindestens 15 Millionen Euro geschätzt, welche dann die Stadt als neuer Eigentümer tragen muss.

Man kann die Zeiger seit dem Schlossumbau und Wiederherstellung der barocken Gaube in 1970er Jahren zwar nicht mehr von außen sehen. Doch endlich tickt die 1881 von König Albert von Sachsen für den Moritzburger Schlossturm angekaufte Uhr jedoch wieder. Ursprünglich sollten alle Turmfassaden Sonnenuhren zieren, die bis 1730 jedoch nie realisiert wurden. Man kann die Uhr nun zwar mit hellem Ton viertel, halb und dreiviertel auf dem Turm der Kapelle schlagen hören. Zu sehen bekommt sie allerdings nur, wer eine Dachbodenführung bucht.  

Zum 250. Geburtstag des Malers der Romantik, wird Caspar David Friedrich ab dem 24. August 2024 mit Ausstellungen im Albertinum und im Kupferstich-Kabinett von den Staatlichen Kunstsammlungen mit Expositionen geehrt.

Sie heißen Raja, Ronja und Remo und wurden am 16. Mai im Wolfcenter Dörverden in Niedersachsen geboren. Jetzt siedelten die drei Jungwölfe ins bekannte Wildgehege nahe dem Barockschloss Moritzburg um., wo sie im bislang leerstehenden Gehege zu sehen sind.

Die im 19. Jahrhundert gegründete Tintenfabrik von August Leonhardi auf der Loschwitzer Grundstraße brachte es spätestens 1893 zu Weltruhm. Da sank der Postfrachter "Nordland" vor Norwegen und die Briefe welche mit Leonhardis sensationeller Alizarintinte geschrieben waren, konnte man alle noch aus den geborgenen Sendungen lesen. Unter dem Namen "Barock" wurden in Dresden bis 2011 Tinte, Farbbänder für Schreibmaschinen, Kohlepapier, Stempelkissen usw. hergestellt. Dann rutschte man in die Insolvenz, verschwand "Barock". Jetzt stellt eine kleine Dresdner Manufaktur unter dem Traditionsnamen wieder Schreibtinten her.   

Der erste Sachse, der sich das größte russische nichtatomare U-Boot kaufte und es zum Museum am Hamburger Hafen am St. Pauli Fischmarkt ausbaute, wird heute 70 Jahre alt! Die Ahnen des in vierter Generation auf einem Weinberggrundstück im Norden Dresdens wohnenden Christian Angermann waren Winzer, Königliche Hofbaumeister, Fernmeldetechniker, Staatsschauspieler. Seit 1980 selbstständiger Unternehmer, bearbeitete seine erste Firma für Sandstrahlarbeiten Stahlteile der Semperoper, des Zeiss-Großplanetariums Berlin oder Tarndächer für russische SS-20-Raketen. 1991 machte er den Pilotenschein für Hubschrauber und Flugzeuge, kaufte zehn viersitzige Kuriermaschinen der ehemaligen Nationalen Volksarmee für Rundflüge. Später erwarb er einen US-Mehrzweckhubschrauber "Bell 206B Jet Ranger" und gründete die noch heute aktive Angermann Luftbildservice GmbH. Der größte Coup seines Lebens war allerdings 2002 mit einem Geschäftspartner der Kauf des voll funktionstüchtigen, 90 Meter langen und knapp 15 Meter großen, Jagd-Spionage-U-Bootes der russischen Marine, das seitdem Millionen Besucher hatte.

Er kaufte den bekannten aber völlig maroden DDR-Spülmittelhersteller  "fit" in Hirschfelde, machte ihn zu einem Vorzeigebetrieb, der ganz Deutschland beliefert und bereits sieben berühmte West-Marken aufkaufte: Besitzer und Geschäftsführer Dr. Wolfgang Groß (71)! Der Chemiker, welcher sich in der Oberlausitz wie kaum ein anderer als Sponsor engagiert, die Belange des Mittelstandes vertritt, erhält am 5. September in der Albrechtsburg Meißen den Sächsischen Verdienstorden verliehen. Die höchste staatliche Auszeichnung des Freistaates tragen erst 375 Persönlichkeiten.

Am Sonntag, dem 3. September sind von 6 bis 14 Uhr Teile der Altstadt für den Straßenverkehr unzugänglich. Denn da werden zur Probe wieder die Flutschutztore an Ostra-Ufer und Weißeritzstraße aufgebaut, welche die Landeshauptstadt vor einer neuen Jahrtausendflut retten sollen. Diese sind 20 Meter lang, bis drei Meter hoch und wiegen etwa 20 Tonnen.  

Mit der schrägen Revue "Kapitän Nemo - 20.000 Noten unter dem Meer" will die für ihre Dampferfahrten berühmte Weiße Flotte nun Musikfans in die Schiffswerft Laubegast locken. Per Dampfer geht es ab 29. September mit 3-Gänge-Menü und Getränken zur Spielstätte. Zehn Abende lang will Kapitän Nemo dort die Gäste erheitern.

Bei der Dresdner Parkeisenbahn im Großen Garten helfen gegenwärtig 188 von der Eisenbahn begeisterte Kinder und Jugendliche. Da sich davon bislang nur 11 Mädchen engagieren, will man dies gern ändern. Bewerbungen von Mädchen der 4. bis 6. Klasse sind gern gesehen.

Am 22. August 2023 verstarb in ihrer Wohnung an der Königstraße mit Dr. Gisela Haase, geborene Rudolph, die Grand Dame der Kunstgeschichte Dresdens im 88. Lebensjahr. Zuletzt ging es der hochintelligenten Frau, die bis vor zwei Jahren sogar wöchentlich Sport trieb, geistig und körperlich nicht mehr gut. Ihre Spezialwerke zur Geschichte des Glases und des Möbels sind unerreichte Nachschlagewerke. In Dresden geboren, studierte sie von 1953 bis 1957 Kunstgeschichte in Rostock und Berlin. 1958 war sie an der Rückführung der von der Roten Armee konfiszierten Dresdner Kunstschätze maßgeblich beteiligt. Ab 1961 am Kunstgewerbemuseum tätig, wirkte sie von 1991 bis zu ihrem Ruhestand 2000 als dessen Direktorin. Vielen war sie in den letzten beiden Jahrzehnten auch als Gutachterin von wertvollen alten Möbeln und Glas bekannt.

Der von der 73-jährigen Zirkus-Legende Mario Müller-Milano seit 17 Jahren geschäftlich zu internationalem Prestige geführte Dresdner Weihnachtszirkus geht diese Saison in jüngere Hände. Die Zirkus-Dynastie Gebrüder Köllner, ein Trio, übernimmt und will ihn fortan führen. Vom 17. Dezember 2023 bis 7. Januar 2024 wird das Traditionsunternehmen zwischen Marienbrücke und Ostragehege wieder das Chapiteau errichten.

Einst Sommerresidenz der sächsischen Kurfürsten und Könige, sind Schloss und Park Pillnitz an der Elbe heute eine erstrangige Touristenattraktion in Sachsen. Zum 10. "Pillnitzer Spielwochenende" vom 25. bis 27. August 2023 wird auch ein historisches Ringrennkarussell eingeweiht.

Einst waren die edlen Kreationen aus heimischem Leinen, der aus Stängeln der Flachspflanze gewonnene Naturstoff, unverzichtbar für Kleidung, Bettwäsche oder Tafeltücher. Auch wenn diese handwerklich hergestellten Fasern aus nachwachsenden Rohstoffen immer mehr zurückgedrängt werden, veranstaltet man in der Oberlausitz für sie ein Fest: die 26. Internationalen Leinentage finden am 26. und 27. August 2023 im Barockschloss Rammenau statt.