Man nennt das Menschenblut saugende Spinnentier, welches Borreliose und Frühsommermeningoenzephalitis (FSME) überträgt, Holzbock oder Zecke. Nun müssen sich Einheimische und Touristen auch in Sachsen vor der durch Zecken-Krankheit FSME schützen. Das Robert Koch Institut (RKI) hat den Erzgebirgskreis, den Landkreis Bautzen und den Landkreis Zwickau erstmalig zum FSME Risikogebiet erklärt. in diesen Kreisen besteht das Risiko, sich bei einem Zeckenbiss mit den Viren der Frühsommer-Meningoenzephalitis zu infizieren. Diese Erreger können eine mitunter lebensedrohlich verlaufende Entzündung im Gehirn und der Gehirnhäute hervorrufen. Gegen FSME gibt es eine vorbeugende Impfung.
Nicht nur selbsternannte Tierschützer, die in Wirklichkeit skrupellose Zirkustier-Hasser sind, machen den deutschen Zirkus-Unternehmen seit Jahren das Leben schwer. Schlecht gemanagte und phantasielose Vertreter dieser Branche taumeln mittlerweile nahe dem Existenzminimum. Nicht so der renommierte Cirkus Probst, der ab heute in Dresden sein Spitzen-Programm "FANTASTICO" präsentiert. Bis 8. Juli ist er auf der Cockerwiese (Blüherstraße nahe dem Deutschen Hygienemuseum) zu bewundern. Erleben Sie preisgekrönte Raubtiere und rassige Pferde, Clownerie, ein Liveorchester und atemberaubende Artisten in der Manege mit 250-jähriger Tradition!
Bereits zum 20. Mal können diesen Samstag in der Zeit von 10 Uhr bis 1 Uhr 50 der berühmtesten Dresdner Museen besucht werden. Zur traditionellen Dresdner Museumsnacht sind durch Shuttle-Buss und Straßenbahnen sogar viele der imposanten Museen miteinander verknüpft. Kustoden und Museologen erwarten Sie, erzählen Geschichten aus Kunst und Wissenschaft, von Schlössern und Palais, Fabriken und Wohnhäusern, Ateliers und Gärten.
"Wir dürfen uns nicht auf der Nase herumtanzen lassen", sagt Sachsens 68-jähriger Ausländerbeauftragter Geert Mackenroth (CDU) und meint damit die abgelehnten Asylbewerber, welche mit der Ausreiseprämie von dannen ziehen und in betrügerischer Absicht erneut illegal einreisen, Asylantrag stellen. Diese dürften natürlich nicht wieder einreisen, betont Mackenroth und beklagt diese von interessierten Kreisen bislang nicht kriminalisierte "Drehtürmentalität". Sachsens wichtigster Experte für Asyl und großer Ausländerfreund befürwortet die von Bundesinnenminister Horst Seehofer geplanten Ankerzentren und ist für schnellstmögliche Abschiebungen aus dem Freistaat. Der Volljurist und frühere Justizminister will dafür jetzt auch die Verwaltungsgerichte in die Pflicht nehmen.
Nicht ohne Widerstand wurde 2005 in unserer weltberühmten Frauenkirche eine Universalorgel mit barockisierend historischem Prospekt über dem Altar eingebaut. Mit 4876 Pfeifen sowie 67 Registern auf vier Manualen und Pedal zählt sie zu den größten Königinnen der Instrumente in Sachsen. Allerdings verschlingt ihr laufender Unterhalt viel Geld. Deshalb sucht die Stiftung Frauenkirche jetzt individuelle Orgelpaten. Mit 300 Euro Spende kann eine der kleinsten Orgelpfeifen, ab 20.000 Euro ein ganzes Register symbolisch adoptiert werden.
Einheimiscnhe und Toureisten brauchen heute in Dresden starke Nerven. Nicht nur die Stadteile Loschwitz und Pillnitz sind wegen des Elbhangfestes gesperrt. Auch das Käthe-Kollwitz-Ufer in der Innenstadt bleibt von 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr wegen des Dresden-City-Triathlons gesperrt. Das Ende der Schwimmdistanz sowie Start und Ziel der Disziplinen Radfahren und Lauf befinden sich östlich der Albertbrücke unterhalb der Straße. Der Elbradweg ist zwischen Fährgarten Johannstadt und Carolabrücke in der Zeit zwischen 11.15 und 16 Uhr unpassierbar.
Liebhaber klassischer Musik erwartet heute, 20 Uhr, ein ganz besonderer Ohrenschmaus. Mitglieder der Sächsischen Staatskapelle Dresden und der Pianist des Balletts der Sempeoper laden in den Pianosalon im Coselpalais neben unserer Frauenkirche zum fulminanten Kammerkonzert mit einer Erstaufführung ein. Neben dem berühmten "Forellenquintett" von Franz Schubert kommt das das "Klavier Sextett" im Stile von R. Strauß von Johannes Nalepa zur Aufführung.
Dresden ist mit seinen 53.850 Straßenbäumen, über 25.000 Bäumen in städtischen Park- und Grünanlagen, dazu einer riesigen Zahl Bäume auf Friedhöfen, in Kleingartenanlagen und in privaten Grundstücken - in über 127 Arten und Sorten - (darunter Linde, Ahorn Kastanie, Ginkgo, Magnolie, Lederhülsenbaum) eine der grünsten Städte Deutschlands. Jetzt sollen auch Straßen und Plätze der Altstadt wie der historische Altmarkt Bäume erhalten. Eine große Investition wenn man bedenkt, dass heute ein Straßenbaum mit bis zu 4500 Euro Anschaffungs- und Pflanzkosten zu Buche schlägt.
Der Dresdner Elbhang von Loschwitz bis Pillnitz verwandelt sich ab dem heutign Nachmittag in eine riesige Flaniermeile. Getreu dem Motto „Gründer und Erfinder – der Hang zur Technik“ warten über 300 Veranstaltungen auf dem sieben Kilometer langen Festgelände. Für Besucher, Durchreisende und Anwohner sind die drei Tage mit Verkehrsbehinderungen verknüpft. Von Samstag, 8 Uhr bis Sonntag, 23 Uhr werden die Pillnitzer Landstraße, die Orangeriestraße und die Lohmener Straße ab dem Körnerplatz bis in Höhe Dampfschiffstraße für Fahrzeuge aller Art - einschließlich des Linienbusverkehrs - gesperrt.
In der Wein- und Gartenstadt Radebeul, in welcher auch Abenteuerschriftsteller Karl May (1842 - 1912) und Naturheil-Genie Friedrich Eduard Bilz (1842 - 1922) heimisch waren, geht man gern neue Wege. Deshalb bietet die Stadt seit einem Jahr ihr Lößnitz-Freibad nahe der Elbe während der Saison zum Gratis-Besuch an. Dieses Jahr nutzten schon 15.000 Sachsen dieses kostenlose Badevergnügen. Denn die Stadt sorgt auf Wiesen und in Toilettenanlegen selbstverständlich weiter für Ordnung und Sauberkeit. Lediglich ein Bademeister oder Rettungsschwimmer steht nicht mehr zur Verfügung.
Er sang im berühmten Dresdner Kreuzchor, brachte es bis zum Chorpräfekten und wurde mit dem Mauersberger-Stipendium ausgezeichnet. Ab kommender Spielzeit wird der 26-jährige Hermes Helfricht Erster Kapellmeister an der Oper Bonn. Der in Radebeul geborene Dirigent hat bereits mit zahlreichen international renommierten Orchestern wie dem Bruckner Orchester Linz oder jüngst der Qatar Philharmonie Doha gearbeitet und verfügt über ein Repertoire, das vom Barock bis zur Gegenwart reicht. Nach Studium des Orchesterdirigierens an der Universität der Künste Berlin war die erste Station des Stipendiaten des Dirigentenforums des Deutschen Musikrates jene des Kapellmeisters am Theater Erfurt. Seit der Spielzeit 2016/17 engagierte ihn das Theater St. Gallen/Schweiz als Ersten Kapellmeister. Seinem jetzigen Wechsel zu dem berühmten A-Orchester nach Bonn sieht er freudig entgegen: "Mir als jungem Dirigenten ist es eine große Ehre, künftig in der Geburtsstadt Ludwig van Beethovens wirken zu dürfen. Die Zusammenarbeit mit den Sängern des renommierten Bonner Hauses und dem traditionsreichen Beethoven-Orchester empfinde ich als Privileg und Inspiration."
Nach Jahren fragwürdiger Praktiken sollen sächsische Weinbaubetriebe erstmals nicht mehr ihre eigenen Weine bei der Gebietsweinprämierung bewerten dürfen. Mit dieser ersten Maßnahme möchte der neue Vorstand des Weinbauverbandes verlorenes Vertrauen zurück gewinnen. Für Objektivität bei der Bewertung soll künftig auch die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) beitragen, welcher man die Federführung bei den Verkostungen übergeben will.
Mit einem furiosen Konzert in der Dresdner Annenkirche eröffnete das berühmte "Vocal Conzert Dresden" (ehemals "Körnerscher Sing-Verein") am gestrigen Abend sein 25. Jubiläumsjahr unter dem herausragenden deutschen Chordirigenten, dem 51-jährigen Peter Kopp. Der begnadete Kopp, als langjähriger Chordirigent des weltberühmten Dresdner Kreuzchores bekannt, wechselte 2017 als Rektor und Dozent für Chor- und Orchesterdirigieren an die Evangelische Hochschule für Kirchenmusik Halle. Daneben leitet er jedoch das 1993 von ihm gegründete Vocal Concert Dresden, welches im beginnenden Jubiläumsjahr herausragende Konzerte in Deutschland plant. Unter anderem tritt es am 18. November mit "Ein deutsches Requiem op. 45" von Johannes Brahms mit dem Kreuzchor in der Dresdner Kreuzkirche auf.
Das Geschenk des Weltenherrschers, des Kaisers von China, war großzügig. Als Gastgeschenk der chinesischen Regierung kam 1911 der Chinesische Pavillon zur Internationalen Hygiene-Ausstellung nach Dresden. Wie das Deutsche Hygiene-Museum, dessen Schrift "Deutsches Hygiene-Museum" die Direktion vor Jahren verschämt abmonieren ließ und wie das Undosa-Wellenbad im Radebeuler Bilz-Bad hat der China-Pavillon bis heute überlebt. Auf dem Weißen Hirsch kümmert sich heute ein Verein um seine Renovierung. Am 20. Juni, ab 19 Uhr, veranstalten die rührigen Mitglieder ein Sommerfest.
Das bis Sonntag in der Dresdner Neustadt gefeierte Stadtteilfest "Bunte Republik Neustadt" sorgt wieder für zahlreiche Verkehrseinschränkungen und Emissionen im öffentlichen Raum. Dieses als alternative Aktion 1990 begonnene Fest mit bis zu 150.000 Teilnehmern über viele abgesperrte Straßenzüge und den Alaunpark ist heute ohne einheitliche Führung eines Gesamtveranstalters und weitgehend durch Restaurants und fahrende Geschäfte kommerzialisiert.