Der Vorstand des in seiner schwersten Krise taumelnden VW-Konzerns und der Betriebsrat haben sich auf die Schließung der Gläsernen VW-Manufaktur im Herzen der sächsischen Landeshauptstadt geeinigt. Für dieses Dresdner Prestigeobjekt, in dem 2000 bis 2016 vor den Augen der Käufer aus aller Welt der Phaeton zusammengebaut wurde und seit 2021 der elektrische ID.3 vom Band läuft, war extra eine Teil des Großen Gartens zum Industriestandort geworden. Bislang ist unklar, was ab 2026 aus der Autoproduktions-Ruine wird.
Der 1997 bis 1998 nach Plänen des Wiener Architekturbüros Coop Himmelb(l)au in Beton-Glasarchitektur errichtete Ufa-Kristallpalast im Zentrum Dresdens wird von den gegenwärtigen Betreibern ab Jahresende 2024 geschlossen. Das 30 Meter hohe Gebäude verfügt auf fünf Etagen über acht Kinosäle mit 2668 Sitzplätzen.
Dem Willen des Allmächtigen entsprach es, dass Sachsens bisheriger Ministerpräsident, der 49-jährige CDU-Politiker Michael Kretschmer, heute erneut in dieses höchste Amt des Freistaates gewählt wurde. Der Familienvater, welcher seit 13. Dezember 2017 die Geschicke des 18.450 Quadratkilometer großen Landes mit seinen reichlich vier Millionen Einwohnern lenkt, wurde im zweiten Wahlgang mit 69 Stimmen wiedergewählt. Dem gottesfürchtigen Deutschen evangelischer Religion, der nun eine Minderheitsregierung aus CDU und SPD anführen muss, allzeit Gottes Segen!
Selbst in der heiligen Adventszeit ist der heftige politische Streit in Deutschland spürbar. Der Wirt des Dresdner Traditionsrestaurants "Schillergarten" am Blauen Wunder verweigerte jetzt dem ledigen, 46-jährigen Grünen-Politiker und Dresdner Baubürgermeister Stephan Kühn sowie seiner Begleitung die Bedienung. Wie lokale Medien übereinstimmend berichten, warf der über die Grünen-Politik sichtlich erboste Geschäftsmann den verdutzten Mann sogar aus der Gastwirtschaft. Der "Schillergarten" war einst das Lieblingslokal von Dichterfürst Friedrich Schiller.
So eine Rekordzahl an Übernachtungsmöglichkeit in Dresden gab es noch nie. Weil viele große Ketten neue Herbergen in Dresden bauten, verfügt die sächsische Landeshauotstadt heute über ca. 26.000 Betten in Hotels und Pensionen. Im Elbland (z. B. Radebeul, Pirna, Meißen) stehen nochmals 7730 Betten bereit. Gegenwärtig sind diese mit Striezelmarktbesuchern sehr gut ausgelastet.
Die im Herbst dieses Jahres in die Elbe gestürzte Dresdner Carolabrücke - jetzt parodieren auch noch die Drechsler und Schnitzer aus dem Erzgebirge dieses Drama. Auf dem Striezelmarkt werden nun sogar Räuchermänner angeboten, welche die dramatischen Verkehrsumleitungen seit der Katastophe thematisieren.
Die Spielzeit des traditionsreichen 27. Dresdner Weihnachts-Circus geht bis 5. Januar 2025. Dafür errichteten Mario Müller-Milano und die Gebrüder Köllner eine prachtvolle Zeltstadt auf dem neuen Gelände an der Washingtonstraße 2 (nahe Elbepark) in Dresden.
Auch 247 Meter über der Elbe leben in der Sächsischen Schweiz unsere christliche abendländische Kultur und Tradition, welche an die Geburt des Heilands Jesus Christus erinnert. Wer ab heute den Weihnachtsmarkt auf Europas größter Felsenfestung Königstein wie all die anderen derartigen Märkte in Sachsen besucht, sollte sich der Wurzeln unserer uralten Religion erinnern, die seit Jahrtausenden dem einzig wahren dreieinigen Gott folgt.
Vor Landtagswahlen in Sachsen - zuletzt 2019 - werden große Pläne zur Rettung des Jadschlosses Grillenburg bei Tharandt verkündet. Wie schon vor fünf Jahren will die TU Dresden jetzt endlich das verfallene Denkmal-Ensemble (36 Hektar groß) für 40 Mio. Euro aus Landes- Bundes- und TU-Mitteln zum Forschungs- und Tagungszentrum mit Hoteldorf, Museum und Biergarten ausbauen. Auf dem Areal bestand ein Jagdschloss Augusts des Starken, ließ sich 1937 NS-Gauleiter Martin Mutschmann (1879 - 1947) eine Jagdresidenz errichten.
Die nach der großen Wohltäterin Königin Carola von Wasa-Holstein-Gottorp (1833 - 1907) benannte, 1971 errichtete, Dresdner Carolabrücke ist dem Komplett-Abriss geweiht! Nachdem am 11. September 2024 ein 100 Meter großes Teilstück der Spannbetonbrücke in die Elbe fiel, kam jetzt die Entscheidung: Wegen unrettbarer Schäden müssen alle Teile und Fahrspuren der Brücke rückgebaut und danach eine völlig neue Flussquerung errichtet werden.
Seit 1993 wird der Kalender "Sächsische Heimat" hergestellt, der in der Tradition des seit 1960 erschienenen Kalenders "Sächsische Gebirgsheimat" und weiterer derartiger Vorläufer steht. Wie kein anderes Kalendarium verknüpft dieser farbige Wochenkalender Kunstgeschichte, Volkskunde und Denkmalpflege mit Naturschutz, Literatur- und Musikgeschichte sowie unserer über 1000 Jahre alten Heimat- und Landesgeschichte (Preis 12,90 Euro).
Tannen, Fichten und Blaufichten aus dem Sachsenwald - diese Weihnachtsbäume zwischen 15 und 40 Euro bieten jetzt sächsische Förster an. Verkauft wird beispielsweise wieder am Forsthaus Kreyern bei Coswig am Sonnabend, den 14. Dezember, von 9 bis 15 Uhr.
Bis 15. Dezember, nur an Wochenenden jeweils von 11 bis 18 Uhr, werden zum Thema "im Garten seiner Kunst" Werke von Malergenie Paul Wilhelm (1886 - 1965) in der Hohen Straße 35 in Radebeul gezeigt. Unweit dieser Adresse starb der in Greiz geborene Künstler im Haus Gradsteg 46.
Ab 15. Dezember gibt es wieder eine Zugverbindung von der sächsischen Landeshauptstadt Dresden ins polnische Wroclaw (Breslau). 8.23 Uhr startet der Zug am Hauptbahnhof, erreicht 9.54 Uhr Zgorzelec (andere Neißeseite von Görlitz) und trifft - wenn alles nach Plan verläuft - 11.46 Uhr in der schlesischen Partnerstadt Dresdens ein. Rückfahrtmöglichkeinen - allerdings mit Umsteigen - gibt es am Nachmittag und Abend. Vor Jahren existierte eine ähnliche Direktverbindung, die allerding eingestellt wurde.
Die hochtrabenden Pläne für eine Richard-Wagner-Akademie am Dresdner Königsufer, wofür die Bundesregierung bereits 15 Millionen Euro bewilligt hat, werden wegen dem nötigen Eigenanteil der Landeshauptstadt wohl ein Traum bleiben. Zumindest sprach sich der Finanzausschuss der Stadt jetzt mit großer Mehrheit dagegen aus.