Ein Kunstschatz aus einst königlich-sächsische Besitz wurde jetzt durch Ankauf des Freistaates Sachsen für die Öffentlicheit bewahrt. Die 40 Zentimeter hohe Skulptur des Kriegsgottes Mars von Giovanni da Bologna (1529 - 1608) gehörte zum frühen Kunstbesitz der Herrscherfamilie der Wettiner. Der Renaissancebildhauer persönlich hatte sie 1587 Sachsens Kurfürst Christian I. (1560 - 1581) geschenkt. 1924 per "Fürstenabfindung" an die Familie der einstigen Sachsen-Herrscher gegangen, verhökerten diese den Schatz. Später gelangte der "Mars" in die Sammlung des Pharmakonzerns Bayer AG in Leverkusen, der die Figur eigentlich bei Sotheby's in in London zu versteigern gedachte. Vor dieser Versteigerung kaufte Sachsen nun den "Dresdner Mars" direkt bei Bayer.  

Am 18. Januar 2019 verstarb im Alter von 88 Jahren der renommierte Dresdner Kunsthistoriker Dr. Joachim Menzhausen, welcher als langjähriger Direktor dem weltberühmten Grünen Gewölbe vorstand. 1963 an der Universität Leipzig promoviert, startet er seine Dresdner Karriere als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Gemäldegalerie Alte Meister (1957/58), danach am Grünen Gewölbe (1959/60), bevor er 1961 das Direktorat der weltberühmten Sammlung übernahm, das er bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1992 inne hatte. Am Interims-Standort des Grünen Gewölbes im Albertinum schuf er 1974 das Fluidum eines fürstlichen Pretiosenkabinetts des Barock, welches er modern und zeitgemäß interpretierte. Menzhausen hinterlässt wichtige Standardwerke zur weltberühmten Dresdner Schatzkammer und Sammlungsgeschichte. Sein Name und sein in die Zukunft wirkendes wissenschaftliches Werk haben im Ehrentempel der Dresdner Kunstsammlungen einen unverrückbaren Platz. Ehre seinem Angedenken! 

 

 

Ein Kleinod höfischer Innenarchitektur des 19. Jahrhunderts wird den Dresdnern zum Ende dieser Woche zurückgeschenkt. Nach aufwändiger Rekonstruktion eröffnet der im mörderischen Bombenhagel des 13./14. Februar völlig zerstörte Kleine Ballsaal im Dresdner Residenzschoss wieder für Besucher. Zwischen 1865 und 1868 entstand der 120 qm große Prachtraum durch Hofbaueister Bernhard Krüger (1821 - 1881) im zweiten Obergeschoss des Georgenbaus. 6,1 Millionen Euro ließ sich der Freistaat Sachsen das Schmuckstück mit Deckengemälden, Lüstern und einzigartigem Interieur kosten.  

Am heutigen frühen Morgen, zwischen 4.30 Uhr und 7 Uhr, war ein Himmelsereignis zu bewundern, weoches es erst 2022 wieder in unserer Gegend gibt. Eine totale Mondfinsternis. Volkssternwarten rund um die sächsische Landeshauptstadt Dresden wie jene in Gönnsdorf, Graupa und Radebeul richten ihre Linsenfernrohre und Spiegelteleskope auf den faszinierenden Blutmond.  

Die 72-jährige Ferrari-Legende Jean Todt wird zum 14. SemperOpernball am 1. Februar in unserer Dresdner Semperoper erwartet. Der FIA-Präsident und UN-Sondergesandter für Straßenverkehrssicherheit erhält vor 2500 Gästen in der Oper und 15000 davor auf dem Theaterplatz den "St. Georgs-Orden des Semperopernball" aus purem Gold. Als weiterer Preisträber ist der 79-jährige Unternehmer Jürgen Preiss-Daimler vorgesehen. Von Wilsdruff bei Dresden aus lenkt er ein weltweites Firmen-Konsortium mit 4000 Beschäftigten und engagiert sich mit Millionenbeträgen in der medizinischen Forschung und Krankenheilung Sachsens. 

Nach zahlreichen Reisen rund um den Erdball führt eine Tournee unser berühmtes Semperoper Ballett jetzt sogar in den Südpazifik. Erste Station der Weltklasse-Tänzer und -Tänzerinnen wird am 8. März das Adelaide Festival of Arts in Südaustralien sein. Eine Woche später setzt man ins Theatres on the Bay nach Singapur über.   

Seit Jahrzehnten warnen Ärzte vor verantwortungslosen Eltern, welche ihre Kinder nicht gehen die hoch ansteckende Masernerkrankung impfen lassen. Jetzt kam die gefährliche Krankheit bei einer Studentin zum Ausbruch. Und da sich diese am 8. und 9. Januar in Seminar- und Vorlesungsräumen sowie Mensen der Universität bewegte, befürchtet das Dresdner Gesundheitsamt weitere mögliche Infektionen.

Der 65-jährige Maestro Valery Gergiev, Chefdirigent und Intendant des St. Petersburger Mariinsky-Theaters, wird dieses Jahr mit seinem St. Petersburger Orchester nach Elbflorenz kommen. Dazu die Agrippina-Waganowa-Akademie des Russischen Balletts für einen Workshop. Alles findet statt im Rahmen des Kulturfestivals "Russian Seasons", welches bis Silvester 453 russische Veranstaltungen in 77 deutschen Städten bietet. 

Vom 14.bis 17. Februar 2019 gastiert die seit 75 Jahren bestehende Revue der Superlative "Holiday an Oce" mit der Show "Atlantis" und 35 internationalen Profiläufern für acht Vorstellungen in Messehalle 1 der Messe Dresden.Es waren atemberaubende Kostüme, Luftaktobatik auf Kufen in den mystischen Über- und Unterwasserweten der versunkenen Nation.

Nur 40 Kilometer hinter Dresden lädt in 800 Meter Höhe die Gegend um Altenberg und Zinnwald ins malerische Osterzgebirge ein. Dieses Wintersportparadies verfügt über bestens gespurte Loipen, moderne Skilifte und romantische Bauden, Restaurants und Hotel, wo die Skihasen bestens verpflegt werden, entspannen können. Diese uralte Bergbauregion beherbergt seit den 1980er Jahren auch eine der anspruchsvollsten Rennschlitten- und Bobbahnen Europas. Ski Heil!

Deutschlands Tanzgöttin Gretel Palucca (1902 - 1993) erweckte diese berühmte Hochschule in Dresden höchstselbst 1945 zum Leben. Ihre Ideale, ihre Weisheiten und ihr tänzerisches Vermächtnis in höchsten Ehren haltend, erobert die heutige Dresdner Palucca Hochschule für Tanz Dresden den Globus. Erstmals veranstaltet sie nun diese Woche einen Workshop in Tanz und Improvisation für über 50 Teilnehmer in der japanischen Hauptstadt Tokio. Seit Jahren stammen über 50 Prozent der Tanzstudenten aus anderen Nationen, hat die renommierte Hochschule einen hohen Grad an Internationalität erreicht. 

Die flottesten Flitzer der Marken BMW, KTM, Honda, Yamaha, Ducati oder Triumph - bei der an diesem Wochenende in der Messe Dresden stattfindenden SachsenKrad präsentieren sich die Neuheiten der Branche alle. Bereits zum 25. Mal findet diese Messe - welche sich natürlich auch den Fahrrädern widmet - in Elbflorenz statt. 

er zählte zu den Bassbariton-Legenden Deutschlands, litt jedoch seit über zehn Jahren an unheilbarer Demenz. Jetzt entschlief Kammersänger Theo Adam 92-jährig in einem Dresdner Pflegeheim. Der Kruzianer startete seine Karriere an der Dresdner Staatsoper, wurde schnell an die Berliner Lindenoper berufen und begann seinen Siegeszug auf den großen Bühnen der Welt und als Wagner-Interpret in Bayreuth. Seiner Heimatstadt Dresden immer treu bleibend, gehörte er zu den singenden Devisenbringern der DDR, in der er auch eine eigene TV-Show hatte. Auf dem Friedhof seiner Ev.-Luth. Kirchgemeinde Dresden-Loschwitz wird er seine letzte Ruhe finden.

Das zu Bad Schandau gehörende Örtchen Schmilka direkt an der sächsisch-böhmischen Grenze im Nationalpark Sächsisch-Böhmische Schweiz wurde innerhalb der letzten zehn Jahre zu einem Winterparadies. Ein lokaler Unternehmer kaufte einen Teil der verschlafenen Gemeinde auf, errichtete ein Winterdorf mit Sauna, Brauerei, Hotel, Restaurants, Schaumühle und Schaubäckerei. Hier kann man jetzt sogar in Bier baden. 

8292 Kinder erblickten letztes Jahr in Dresden das Licht der Welt. Und bei der Wahl der Vornahmen für die Wonneproppen scheint die Zeit der Experimente vorbei, setzten die Bürger der Landeshauptstadt auf ganz klassische deutsche Namen, die jeder gut aussprechen und sich merken kann. Es könnten natürlich mehr Namen von Heiligen oder in der Bibel erwähnten Personen sein. Doch wenn Emil, Oskar, Karl, Paul, Ben, Moritz, Anton, Theo, Leon und Jonas bei den Jungen und Emma, Ella, Mia, Johanna, Clara, Anna, Greta, Ida, Charlotte und Emilia bei den Mädchen die Hitliste anführen, kann man mit dieser Wahl der Eltern ganz zufrieden sein.