Die Landeshauptstadt Dresden und ihre Bewohner begrüßen Touristen heute wie seit Jahrhunderten mit größter Herzlichkeit. Ob informativ, individuell, modern, historisch, in der Gruppe, ob klassischer Stadtrundgang, hop-on hopp-off mit dem Bus, Stadtrundfahrt per Segway - alles ist möglich. Das Rathaus vermittelt neuerdings auf seiner Seite über 100 Erlebnis-Angebote zur Stadterkundung. Lassen Sie sich von Barock, von Musik, Kunstschätzen, den wunderbaren Dresdnern und den phantasischen Umgebungen, von Gastfreundschaft, kulinarschen Überraschungen und natürlich auch von unserer einzigartigen Frauenkirche verzaubern! 

Unweit des Wasserschlosses Moritzburg besteht seit 1958 im Sächsischen Staatsforst das 40 Hektar große Wildgehege Moritzburg, welches in diesem Jahr auf sein 60-jähriges Bestehen zurückblickt. Es geht auf ein Gehege mit Waldtieren sächsischer Kurfürsten und Könige aus dem 16. Jahrhundert zurück, dessen Besuch im 19. Jahrhundert dem Hochadel und Diplomaten vorbehalten war. Zu den rund 200 Tieren (30 Arten) zählen Rot- und Damwild, Luchse, Elche, Mufflons, Wildschweine, Rehe, Füchse, Wölfe, aber auch Waschbären, Marderhunde, Nutrias, Fischotter, Feldhasen oder Wildkaninchen.   

Der malerische Elbfischer-Ort Wehlen in der Sächsischen Schweiz wird heute wieder zum Ort närrischen Treibens. Die Einwohner feiern die traditionelle Schifferfastnacht. 12 Uhr beginnt das gesellige Beisammensein mit der großen Schiffsmodell-Schau auf dem Marktplatz, ab 13.30 Uhr spielt die "Krippentaler Blasmusik", 14 Uhr setzt sich der Festumzug durch die engen Gassen in Bewegung. Ab 18 Uhr steppt dann der Bär im Gasthof "Bauernhäus'l" im Ortsteil Pötzscha, wo der Geselligkeitsverein "Lustige 7" das Narren-Zepter schwingt. 

Die Bibberkälte der letzten Tage mit Nachtfrösten über minus 12 Grad im Elbtal hat auf der Elbe mächtiges Treibeis gebildet. Die Eisschollen sind bereits so groß, dass die meisten Elbfähren ihren Betrieb einstellen. In Coswig, Doesbar und Strehla sind sie außer Betrieb. Auch die Autofähre Dresden-Pillnitz bleibt am Ufer liegen. 

 

 

Freitag öffnet im historischen Palais im Dresdner Großen Garten Deutschlands bedeutendste Frühlingsblumenschau. Sie setzt die gigantischen Traditionen von Blumen-Expositionen in Sachsens Landeshauptstadt fort, zu denen auch die berühmte Reichsgartenschau 1936 gehört. Alle zwei Jahre organisieren rund 30 sächsische Gärtnereien dieses großartige Projekt, welches immer etwa 30.000 Besucher in seinen Bann zieht. 

 

 

Großunternehmen schätzen das besondere Flair von Elbflorenz, die sich um ihre Stadt und die Gesellschaft mehr als viele andere sorgenden Bürger. Auch Kritik hält die Dresdner nicht davon ab, offen ihre Meinung zu sagen. Jetzt dankt ein Großinvestor dies den Menschen im Elbtal. Die Weltfirma Bosch investiert eine Milliarde in eine neue Chipfabrik im Norden der Stadt. Zusammen mit einer weiteren Großinvestition von Philipp Morris entstehen so 1200 neue Arbeitsplätze. Wir beten für die weitsichtigen Manager, die unser einzigartiges Dresden ausgewählt haben. 

Freunde des Waldes können bald wieder ausgedehnte Spaziergänge einplanen. Die nach dem letzten Orkan notwendige Vollsperrung der Wälder rund um Dresden wird teilwese wieder aufgehoben. Der Forstbezirk Moritzburg gestattet z. B. ab 1. März, Hauptwege in den Wäldern zu benutzen. Auch die Wettinische Forstverwaltung, welche neben einem Spezialterritorium für Baumbestattungen 1200 Hektar Wald zwischen Coswig, Weinböhla, Radebeul und Moritzburg besitzt, lässt Besucher wieder in den Forst.

 

Der zugefrorene Schlossteich rund um das barocke Wasserschloss Moritzburg - rund 500 Kinder und Erwachsene wagten sich gestern auf das geschätzt bis zu zehn Zentimeter dicke Eis, fuhren Schlittschuh, spielten Eishockey. Doch die Idylle ist trügerisch. Rund acht Personen brachen ein, kamen Gott sei Dank mit dem Schrecken davon. Feuerwehr und Polizei warnen vor dem Betreten der Eisfläche. 

Er war von 1986 bis 1990 der letzte "rote" Oberbürgermeister Dresdens, schloss schon 1987 eine Städtepartnerschaft mit Hamburg und galt zur Wende als Reformsozialist, wurde "Bergatschow" genannt. Der Mann, der Repressalien an DDR-Oppositionellen verhinderte und als Verwalter des Elends der zusammenbrechenden DDR in Dresden bezeichnet werden kann, wurde zum Kritiker des SED-Systems. Der tapfere Mann, der sich nichts weiter zuschulden kommen ließ und ab 1990 als Wirtschaftsmanager auch den Wiederaufbau unserer Frauenkirche tatkräftig unterstützte, feiert heute seinen 75. Geburtstag. Gottes Segen für Wolfgang Berghofer, der am 25. Febrar 1943 in Bautzen geboren wurde.    

Der schönste protestantische Dom nördlich der Alpen - heute können Sie von 13 bis 18 Uhr wieder die offene Dresdner Frauenkirche erkunden, die himmlische Stille unter den prachtvollen Kuppelgemälden genießen, sich in Gebeten vertiefen, sich dem einzig wahren, unserem dreieinigen, Gott zuwenden. Ehrenamtliche Kirchenführer stehen für Sie bereit, beantworten Fragen. Oder Sie schauen sich den Film "Faszination Frauenkirche" an. Audioguides können entliehen werden. 

 

 

Die deutschen und ausländischen Urlauber scheinen vom ganz besonderen Flair der Sachsen mit ihren christlich-konservativen Werten, ihrem ehrlichen Geschichts-, Heimat- und Traditionsbewusstsein hellauf begeistert. 2017 erzielte, so meldet es der Landestourismusverband unter seinem engagierten Präsidenten, dem 63-jährigen Dr. Matthias Rößler, sein bisher bestes Ergebnis. Mit 7,9 Millionen Gästeankünften und 19,5 Millionen Übernachtungen begrüßte der Freistaat so viele Liebhaber des Freistaates wie noch nie.  

Dieser Tage begeht Dresden den 230. Todestag eines faszinierenden Mannes, der als sächsischer Bauerngelehrter oder Bauernastronom in die Geschichte einging: Johann Georg Palitzsch (1723 - 1788). Der Bauer aus dem Dorf Prohlis (heute Dresden) entdeckte am Weihnachtstag des Jahres 1758 den von Sir Edmond Halley (1656 - 1742) vorausgesagten Kometen. Diese wissenschaftliche Leistung machte ihn mit einem Schlag euroaweit berühmt. Der Kometenentdecker führte auch den Kartoffenanbau im Elbtal ein, untersuchte Süßwasserpolypen im Großen Garten und installierte auf dem Residenzschloss den ersten Blitzableiter Sachsens. Durch Korrespondenzen stand er fortan im Kontakt mit Gelehrten und Fürsten. Seine Bibliothek mit 3518 Bänden, seine große Sammlung an Ferrohrern, Sonnenuhren und anderen Wissenschafts-Geräten wurde bei der Schlacht um Dresden 1813 geplündert. Doch bis heute erhielt sich sein Grab auf dem Friedhof in Leubnitz-Neuostra. Die abgebrochene Säule stifteten Freimaurer ihrem teuren Toten.   

Sachsen ist mit 462 Hektar, von denen bislang 435 Hektar aufgerebt sind, eines der kleinsten und östlichsten Weinanbaugebiete Deutschlands, seine Weine rar und demzufolge recht teuer. Zumindest bei der Größe der Rebfläche deutet sich eine Veränderung an. Nach zweijähriger Prüfung hat der Landkreis Meißen, um dem Wunsch der Winzer nach mehr Fläche entgegenzukommen, eine Vielzahl von bisherigen Biotopen als verzichtbar definiert. So können rund 300 Hektar mehr Weinberge auf Ackerflächen entstehen, darunter wohl sogar eine 60 Hektar umfassende Großfläche.    

Er war der Nobelpreisträger für Medizin des Jahres 1999, spendete 820.000 Euro seines Preisgeldes für einen Riesen-Pfeiler der Dresdner Frauenkirche, half auch der Jüdischen Gemeinde beim Synagogenbau und mischte sich vor allem gern in Architektur- und Stildiskussionen wie jener um die Gestaltung des Neumarktes ein. Dresdens großer Wohltäter Günter Blobel (1936 - 2018) starb Sonntag in New York City an einem Krebsleiden. Sein Verhältnis zur Barockstadt Dresden, deren infernalischen Untergang er am 13./14. Februar 1945 auf der Flucht aus Schlesien miterlebte, war nicht ungetrübt. Weil er auf der Rekonstruktion der alten Silbermannorgel für die Frauenkirche bestand - diese wurde nicht ausgeführt - verkrachte er sich mit der Stiftung, gab seine Ehrenmitgliedschaft im Kuratorium 2003 zurück. Dass der Gegner der Waldschlößchenbrücke die Weltkulturerbe-Stadt Dresden wegen der Elbquerung bei der UNESCO anschwärzte und die Landeshauptstadt deshalb 2009 den Titel verlor, hat die Bürgerschaft ihm lange übel genommen. Möge er in Frieden ruhen, mögen die Dresdner ihrem Wohltäter das ehrende Andenken bewahren.

Die als Wein- und Gartenstadt bekannte Große Kreisstadt Radebeul neben Dresden verzeichnete von Januar bis November letzten Jahres einen Gästeansturm. 130.404 Übernachtungen wurden in den 22 Hotels (1858 Betten, größter Anbieter ist das  Radisson Blue Parkhotel) bereits gezählt. Dabei machte die Zahl ausländischer Besucher, darunter viele Chinesen und Japaner, 15 Prozent aus. Einen Grund für die rege Nutzung sehen Tourismus-Experten darin, das Radebeul keine Bettensteuer erhebt.