Kurz vor seinem 83. Geburtstag starb jetzt in seiner Wahlheimat Berlin der in Dresden geborene Gebrauchsgrafiker Prof. Axel Bertram. Jeder kennt seine 1969 entworfene 20-Pfennig-Münze oder die 5-Mark-Münze der DDR, die von ihm gestalteten Zeitungen NBI, Wochenpost oder Sibylle. Als Professor Schrift und gebrauchsgrafisches Gestalten gab es sein Genie an den Nachwuchs weiter. 

Dresdens einzige Autofähre, die von Kleinzschachwitz nach Pillnitz verkehrt, muss Dienstag bis Donnerstag wegen Getriebeschadens an einem Propeller-Antrieb ihren Betrieb einstellen. Diese Fährverbindung ist bei Einheimischen und Touristen besonders beliebt. Täglich setzen zwischen den beiden Ufern 3.800 bis 4.800 Personen, 660 bis 1.000 Fahrräder und 200 bis 280 Auto über. Voraussichtlich Freitag, 5.30 Uhr ist die Autofähre wieder benutzbar. 

 

Nach übereinstimmenden Medienmitteilungen ermittelt die Dresdner Staatsanwaltschaft gegen mindestens eine kriminelle Person aus dem Dresdner Sozialamt, die durch Geheimnisverrat ordnungsgemäße Abschiebungen von unberechtigten Asylbewerbern verhinderte und damit der Stadtgesellschaft und dem deutschen Staat schwersten Schaden zufügte. Letztes Jahr scheiterten 283 von 612 versuchten Abschiebungen, im Jahr zuvor 234 von 490 Abschiebungen. 

Nach der erfolgreichen Premiere von "Pariser Leben" im König Albert Theater in Bad Elster kommt die Operette von Jacques Offenbach (1819 - 1880) jetzt am 22.  März, 20 Uhr, ins Stammhaus nach Radebeul. Damit feiert die traditionsreiche Bühne den 200. Geburtstag des großen Franzosen in diesem Jahr. 

Gottfried Silbermann (1683 - 1753) war das deutsche Orgelbau-Genie des Barochzeitalters. Seine Königinnen der Instrumente erklingen bis heute z. B. in der Katholischen Hofkirche Dresden oder dem Freiberger Dom. Ihm zu Ehren werden 2019 zum 23. Mal die Silbermann-Tage veranstaltet. Dieses Festival findet vom 4. bis zum 15. September statt, stellt 30 hochkarätige Veranstaltungen auf die Beine. 

Seit Menschengedenken hat Rathen in der Sächsischen Schweiz eine Fähre. Nun ist die bekannte Gierseilfähre wegen eines Defekts seit Dienstag außer Betrieb, wird in die Schiffswerft gebracht. Eine Gierseilfähre nutzt die Strömung des Flusses. Dafür hängt sie an einem langen Drahtseil, welches sich kurz vor dem Fahrzeug aufteilt. Ein Seilende ist am Bug und eines am Heck der Fähre befestigt. Das Drahtseil wird am Flussufer verankert. Durch Veränderung der Länge der Enden zueinander verändert sich der Anstellwinkel der Fähre zum Strom. Der Druck des anströmenden Wassers drängt sie an das Ufer.

Der Schweizer Kunstmaler Anton Graff (1736 - 1813) hat rund 2000 Werke hinterlassen, darunter etwa 1000 Porträts seiner berühmtesten Zeitgenossen. Die Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden, welche 50 seiner Werke besitzt, präsentiert ab heute 25 Ölgemälde aus des Meisters genialer Hand. Die Schau ist bis zum 16. juni geöffnet.

Fans von Operetten und dem 59-jährigen Maestro Christian Thielemann können sich schon Silvester vormerken. Da will der Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Höhepunkte aus Franz Lehárs (1870 - 1948) „Land des Lächelns“ in der Semperoper zu Gehör bringen. Das Feilen an Melodien wie „Dein ist mein ganzes Herz“ lohnt für seine Dresdner "Wunderharfe", erklärt Christian Thielemann: „Die Flexibilität, die wir uns bei der Operette erarbeiten, hilft uns bei Opern wie Richard Wagners ,Meistersinger’.“

Ab heute bis zum 22. März bleibt die Standseilbahn von Dresden-Loschwitz zum Dresdner Weißen Hirsch wegen der Frühjahrsrevision geschlossen. Ein Anruflinientaxi (Tel.: 0351-8571111) übernimmt Fahrten im 30-Minuten-Takt. Nach den Arbeiten an der Standseilbahn kommt mit der Schwebeseilbahn (11. März bis 22. März) das nächste technische Denkmal an die Reihe.

Er war einer der wichtigen Maestro unserer Zeit, leitete die Königliche Oper Stockholm als Musikdirektor, das belgische Nationalorchester in Brüssel, war Chefdirigent der Niederländischen Oper Amsterdam, Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt, schrieb Operngeschichte mit der Welturaufführung der Oper "Die Soldaten": Am 8. März starb 91-jährig an seinem Wahlheimat-Sitz Mondsee in Österreich der am 20. Juli 1927 in Dresden geborene Michael Gielen. Die Theaterfamilie - der Vater und spätere Intendant des Burgtheaters lehnte die Nazis ab, die Mutter war Jüdin - zog 1937 unter nationalsozialistischem Druck von Berlin nach Wien, emigrierte 1940 nach Argentinien. Michael Gielen hatte seine musikalische Laufbahn 1947 als Korrepetitor am Teatro Colón begonnen.  

Einst war der Ratskeller im Neuen Dresdner Rathaus eine erste Adresse für Gastlichkeit der Haupt- und Residenzstadt. Zur Jahrtausendflut 2002 voll Wasser gelaufen, sind seitdem Millionen in Sanierung und Brandschutz geflossen. Doch einen Restaurant-Betreiber gibt es nicht. Dafür startet hier am 28. März der Radebeuler Caterer Gourmetta mit einem Kantinenbetrieb für die Rathausmitarbeiter und Gäste.  

Er ist über 800 Jahre alt, eine Institution der Evangelisch-Lutherischen Kirche Sachsens und trägt seit den ersten Gastspielen in den USA 1935 das Prädikat weltberühmt. Jetzt suchen die 125 Knaben und Männer unter dem - seit der Reformation - 28. Kantor, dem 62-jährigen Roderich Kreile, Nachwuchs. Am Samstag, dem 9. März, können interessierte Eltern mit ihren Söhnen von 13 bis 16 Uhr in der Ermelstraße 1 in Blasewitz Alumnat, Probenräume, Speisesaal und Schneiderei anschauen, um 17 Uhr der Kreuzchorvesper in der Kreuzkirche beiwohnen. 

Mit der Sächsischen Dampfschiffahrt in die Felsenwelt der Sächsischen Schweiz reisen, die Festung Königstein erklimmen, die Panorama-Aussicht von der Bastei genießen oder zwischen Kahleberg und Geising wandern, die Schneeschuhe testen. Immer mehr Sachsen und Fremde aus ganz Europa und darüber hinaus lassen sich von den einzigartigen Landschaften verzaubern, welche der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge vorweisen kann. Und dieser verbuchte 2018 mit 751.778 Ankünften und über 2,7 Millionen Übernachtungen einen neuen Rekord.

Dresden ist nicht nur eine Perle der Hochkultur, ein Mekka des Barock und ein Fremdenverkehrsparadies. Die Landeshauptstadt mit über 8000 Geburten jährlich zählt nun zu den ersten Städten Deutschlands, die eine Geburtshilfeprämie zahlen. Hebammen und Entbindungspfleger bekommen auf Antrag Zuschüsse für Hausgeburten und Beleggeburten in enem Krankenhaus. 300.000 Euro hat der Stadtrat für dieses und nächstes Jahr genehmigt. 

Dresden hat nicht nur unsere wunderschöne Frauenkirche, das altehrwürdige Residenzschloss mit seinen wertvollen Museen oder das Barockjuwel Zwinger zu bieten. Tausende Kulturdenkmale laden zum Erkunden und Verweilen ein. In Gebiet der Stadt Dresden sind genau 9315 Kulturdenkmale in der Denkmalliste erfasst. Darunter technische wie die Loschwitzer Standseilbahn oder die Schwebebahn, prächtige Villen, Kirchen oder Grabdenkmale.