Der 58-jährige Dresdner Superintendent Christian Behr will in Mecklenburg-Vorpommern das höchste Hirtenamt erklimmen, Bischof der Nordkirche werden. Dafür warf der wackere Gottesmann, der seit 2012 schon 1. Pfarrer an der Kreuzkirche Dresden und Superintendent ist, seinen Hut in den Ring. In Thüringen geboren, studierte er Theologie in Jena, hatte seine erste Pfarre in Kayna bei Zeitz (Sachsen-Anhalt). Dann folgte Grimma. Dem Herrn Superintendent Gottes Segen! 

Unter den 309 im Guide Mechelin aufgeführten deutschen Gourmet-Restaurants befinden sich zwei erstmals in dieser Feinschmecker-Bibel verzeichnete Tempel des Genusses. Es sind das "Genuss-Aelier" in Dresden und das "Atelier Sanssouci" in Radebeul. Damit verfügt Sachsen über aktuell sieben Sterne-Restaurants (weitere: "Caroussel", "bean & beluga", "Elements" in Dresden, "Juwel" in Kirschau, "Falco" in Leipzig). 

Meister Isegrim hat sich in den letzten Jahren enorm in Deutschland ausbreiten können. Dies ist auch der Rekordsumme von rund 4,4 Millionen Euro zu dankien, welche für diese Tiere aus Steuermitteln aufgewendet wurde. In der Bundesrepublik sollen 93 Rudel, acht Paare und mindestens 23 Einzeltiere sowie etwa 250 Welpen leben. Damit dürfte die Zahl von über 1000 Wölfen erreicht sein. In Sachsen (Landkreise Görlitz, Bautzen, Meißen, Nordsachsen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) wurden 18 Rudel und vier Wolfspaare gezählt.

Der köstliche einheimische Wein, die Fruchtsäfte und Mineralwässer machen es dem guten Bier in Sachsen schwer. Dessen Konsum ging im letzten Jahr um 4,2 Prozent zurück, sank auf rund 7,8 Millionen Hektoliter. Dabei hat sich die Zahl der Braustätten in Sachsen sogar noch erhöht - von 69 auf 75! Mit dem Freistaat Bayern kann Sachsen trotzdem nicht mithalten. Dort sind 654 Brauerein registriert.  

Er schenkte uns "Emil und die Detektive", "Pünktchen und Anton" oder "Das fliegende Klassenzimmer": Schriftsteller-Genie Erich Kästner (1899 - 1974). Am 23. Februar 1999 in Dresden gebore, zählt er zu den berühmten Sachsen, deren Lebenswerk unvergessen bleibt. Anlässlich seines 120. Geburtstages wird jetzt mit einer Festwoche an den großen Sohn unserer Stadt erinnert. Lesen Sie seine wunderbaren Werke! 

Nicht nur in der Hochkultur, auch bei den Mietpreisen ist Dresden in Sachsen Spitze. Für die 65 Quadratmeter große Wohnung müssen in mittlerer Lage bei nicht zu komfortabler Ausstattung mittlerweile schon 6,23 Euro je Quadratmeter berappt werden. 1,30 Euro mehr als in Leipzig und einen Euro mehr als in Chemnitz. In München beträgt die Kaltmiete allerdings längst 10,45 Euro pro Quadratmeter.    

Seit mehr als 100 Jahren ist Dresden eine der beliebtesten Ziele des internationalen Fremdenverkehrs in Europa. 2018 konnte Elbflorenz sogar 2,2 Millionen Gäste begrüßen, die 4,6 Millionen Übernachtungen buchten. Dies ist besser als das beste Tourismusjahr in der Stadtgeschichte 2014. Damals zählte man 4,442 Millionen Übernachtungen.  

Karl May (1842 - 1912) zählt mit über 100 Millionen verkauften Abenteurbüchern zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Romanciers. An den Abenteuerschriftsteller, den unsterbliche Figuren wie Winnetou oder Old Shatterhand reich machten, erinnert in der Wein- und Gartenstadt Radebeul bei Dresden seit 90 Jahren ein eigenes Museum. Und in dieses wollen die Karl-May-Stiftung, Stadt, Landkeris, Kulturraum und Bundesregierung sowie viele Karl-May-Freunde nun 10 Millionen Euro investieren. Damit soll das in die Jahre gekomme Museum grandios aufgemöbelt und für künftige Zeiten fit gemacht werden. 

Die bekannte österreichische Gesellschaft Laudamotion verbindet ab 13. Juni täglich Sachsens Landeshauptstadt mit Palma de Mallorca. Corendon Airlines fliegt ab 4. Mai zwei mal wöchentlich (Dienstag und Samstag) nach Hurghada in Ägypten. Montags, donnerstags und freitags geht es nach Antalya in der Türkei. 

Seit 1991 ist in die Sanierung der evangelischen Gotteshäuser Sachsens die stolze Summe kon rund einer Milliarde Euro geflossen. Da ist unsere weltberühmte Dresdner Frauenkirche, die sich aus Spendenmitteln von einem Trümmerberg wieder in den Himmel erhob, noch gar nicht mit gerechnet. Doch in den nächsten 15 Jahren werden weitere 500 Sanierungs-Millionen benötigt. Denn in die gegenwärtig 1600 Kirchen und Kapellen, von denen 1222 für Gottesdeinste genutzt werden, muss ständig investiert werden.  

Seit 1945 wurde das Gemälde "Stillleben mit einem Hasen" vom italienischen Barockmaler Pietro Francesco Cittadini (1616 - 1681) als Kriegsverlust schmerzlich vermisst. Denn es verschwand auf rätselhafte Weise aus einem Bergungsdepot außerhalb Dresdens, wohin es im Zweiten Weltkrieg mit anderen Kunstschätzen evakuiert worden war. Das um 1650 entstandene Ölgemälde (80 mal 130 Zentimeter groß) hatte 1741 Sachsens Kurfürst und Polens König erworben. 2008 tauchte das unvergleichliche Kunstwerk in georgischem Privatbesitz wieder auf. Die Regierung Georgiens (früher auch Grusinien) östlich des Schwarzen Meeres gab das Gemälde jetzt nach Sachsen zurück. 

Die 21 Schlösser und Gärten des Freistaates Sachsen wie Moritzburg, der Dresdner Zwinger, Festung Königstein oder die Albrechtsburg Meißen konnten letztes Jahr mehr als 2,1 Millionen Besucher empfangen und mit 10,55 Millionen Euro ein kräftiges Umsatzplus von 8,5 Prozent erwirtschaften. Die Sommerresidenz der sächsischen Könige, Pillnitz, zählte z. B. 449 122 Gäste zählen. Schloss Weesenstein im Müglitztal erklommen 66 299 Touristen.  

Dresden, die Stadt der Hochkultur, der wunderbaren Alten Mester, von Frauenkirche oder Grünem Gewölbe hat ein ganz großes Herz für die Kultur. Dank der soliden bürgerlichen Mehrheit im Stadtrat konnte jetzt die Kulturförderung bis 2020 von 4,5 Millionen Euro auf 5,1 Millionen Euro gesteigert werden. Viele wundervolle Aktivitäte dürfen jetzt mit einem Geldregen rechnen. Natürlich lässt sich nicht jedes umstrittene Projekt der sogenannten freien Kulturszene für ewig mit Steuergeldern alimentieren. 

Der auf die 1560 gegründete Kunstkammer von Kurfürst August von Sachsen (1526 - 1586) zurück gehende Mathematisch-Physikalische Salon im Dresdner Zwinger ist eine der weltweit größten Sammlungen von historischen wissenschaftlichen Geräten, zu denen auch Fernrohre und Globen zählen. Nach Großputz ist diese wunderbare Exposition jetzt wieder für Besucher geöffnet.   

Sie ist die „Grande Dame“ der einstigen Sommerresidenz der sächsischen Kurfürsten und Könige elbaufwärts der Dresdner City, das botanische Wunder einer der schönsten barocken Schlossanlagen Europas. Und ab jetzt ist sie wieder in ihrem schönsten Blütenkleid zu bewundern. Die Pillnitzer Kamelie wurde vor 217 Jahren als „erwachsene“ Pflanze vom Hofgärtner an jener Stelle ausgepflanzt, an der sie noch heute mit ihrer Blütenpracht begeistert. Ihr Umfang misst gegenwärtig 35 Meter und sie erreicht fast neun Meter Höhe. Seit 1992 umgibt sie ein mobiles Glashaus. Im Winter schützt es die Kamelie, die nachweislich die älteste ihrer Art nördlich der Alpen ist, vor Frost und Schnee, im Sommer wird es auf Schienen neben sie gerollt.