Keine Schneeflocke in Sicht, in Dresden grünt der Vorfrühling, blüht es mitunter schon. Doch mit 2500 Kubikmeter Kunstschnee und 1500 Kubikmeter Erzgebirgsschnee wird gegenwärtig am Königsufer der Elbe die Rennstrecke des Skiweltcups präpariert, der an diesem Wochenende in Dresden ausgetragen wird. Die Weltelite im Skilanglauf soll unterhalb des Ministerialgebäudes starten und am Japanischen Palais wenden Insgesamt ist die Strecke 1,4 Kilometer lang. Das Sportereignis wird im ZDF übertragen.

Als Vertreter von mehr als 18.000 Bürgern überbrachte gestern die Lausitzer Initiative "Wolfsgeschädigter und besorgter Bürger" Sachsens 62-jährigem Landtagspräsidenten Dr. Matthias Rößler sieben dicke Aktenordner mit Unterschriften. Die Landfrauen, Viehhalter, Jäger und Dorfbewohner fordern die Eindämmung der Wolfsplage und die Möglichkeit, den gefährlichen Beutegreifer zu jagen. Viele Menschen haben Angst vor den Wölfen, die vor allem im Siedlungsgebiet der Sorben Tierherden überfallen, sich auch immer öfter Wohnsiedlungen gefährlich nähern. Frauen berichteten Dr. Rößler, dass sie sich nicht mehr allein zu Spaziergängen in den Wald trauen, Angst um ihre Kinder haben.  

Das 1928 von der Witwe des Abenteurschriftstellers Karl May (1842 - 1912), Klara May (1864 - 1944), sowie dem Indianistik-Sammler Patty Frank (1876 - 1959) gegründete Karl-May-Museum in Radebeul konnte letztes Jahr 57.000 Besucher empfangen. Das waren 4000 mehr als im Jahr zuvor, jedoch schmerzlich weniger als das Haus in Glanzzeiten zu 240.000 Besucher jährlich registrierte. Mit der heutigen Besucherzahl hebt sich das aus den Villen "Shatterhand" und "Bärenfett" bestehende Ensemble von vielen anderen Museen ab. Denn nur acht Prozent aller Museen erreichen mehr als die magische Grenze von 50.000 Gästen! 

Der 1861 eröffnete Dresdner Zoo, dessen heute 1320 Tiere auf 13 Hektar im Großen Garten zu bestaunen sind, hat mit 2017 ein Rekordjahr nach der Wende erlebt. 851.544 Besucher fanden den Weg zu den 424 Vögeln, 371 Säugetieren und 51 Amphibien. Weil rund 200 Tiere weniger existieren als im Vorjahr, konnte der Zoo zudem Futterkosten sparen. Die gute Bilanz wird nur noch vom absoluten Sensationsjahr 1974 übertroffen. Damals zählte die Zoo-Direktion rund 1,2 Millionen Gäste.

Zu seinem 225. Geburtstag gedenkt die Welt der Magier dieser Tage dem 1863 in Dresden verstorbenen Giovanni Bartolomeo Bosco. Der im Januar 1793 zu Turin geborene Mann ging als einer der Superstars der Zauberkunst in die Annalen der Geschichte ein. Er verzauberte Könige und den Zar mit seiner Kunst, riss Tauben ihre Köpfe ab und ließ sie dann wieder fliegen. Seine große Liebe zu einer Sächsin ließ ihn 1844 in der Elbestadt sesshaft werden. Der Magische Zirkel Dresden trägt seinen Namen und Boscos Grab wird auf dem Alten Katholischen Friedhof gepflegt.    

Die Christlich Demokratische Union Deutschlands in Sachsen und ihr neuer Ministerpräsident, der 42-jährige Michael Kretschmer, wollen etwas gegen den Unwillen unter großen Teilen der Bevölkerung bezüglich der Asylpolitik, ungezügelter illegaler Wirtschaftsmigration, der Bedrohungslage durch islamistischen Terror und Kriminalitätsexplosion tun. Um "zerstörtes Vertrauen" bei der Bevölkerung zurück zu gewinnen, hat sich Kretschmer bei de CSU-Klausurtagung im Kloster Seeon gegen den Familiennachzug bei Flüchtlingen. 

Der seit Jahren mit Millionen Euro vom Freistaat Sachsen geförderte Wolfsschutz führt erneut zu einer Verdichtung der Population. Mindestens 16 Wolfsrudel, womöglich sogar 18, machen bereits das Land unsicher, reißen Nutztiere und leeren die Wälder. Wegen des strengen Jagdverbotes auf Isegrim - lediglich 12 tote Tiere meist durch Verkehrsunfälle mit Autos und Zügen gab es im letzten Jahr - steht einer weiteren starken Vermehrung nichts im Wege.   

Seit Jahren narrt der 2,1 Millionen Euro teure Panorama-Aufzug, welcher die rund 30 Meter Höhenunterschied zwischen Tal und Meißner Burgberg überwindet, Einheimische und Touristen. Unzählige Male blieb er stecken. In schlimmen Fällen waren Besucher der über 1000-jährigen Domstadt stundenlang ohne Toilette eingesperrt. Für 90 000 Euro soll der Pannen-Aufzug jetzt umgebaut werden. Für die Arbeiten ist der Zeitraum zwischen Ostern und Pfingsten geplant.  

Unsere Dresdner Frauenkirche schließt am Montag, dem 8. Januar, für die folgenden sechs Tage für unaufschiebbare Wartungs- und Reinigungsarbeiten. Rund 25 Handwerker werden vom Hauptraum bis zur Kuppel im Einsatz sein. Während der Kuppelaufstieg bereits am 12. Januar wieder möglich ist, lädt die Kirche erst ab 14. Januar wieder zu Andacht, Gebet, Erbauung und geistige Stärkung für alle ein, welche die Nähe unseres Dreieinigen Gottes oder die Stille suchen.  

Eine köstlich-süffige Traube wird in diesem Jahr genau 125 alt - der Goldriesling! Diese fast nur noch an der 60 Kilometer langen Sächsischen Weinstraße rund um Dresden und Meißen angebaute Rebsorte hat ihren Ursprung 1893 im Elsass. 1913 kam der Goldriesling an die Elbe. 115 Edelreiser trafen in einem Paket am Güterbahnhof in Coswig ein. Viele renommierte Weingüter haben diese erlesenen Tropfen im Angebot. Goldriesling wird gegenwärtig auf etwa 25 Hektar Rebfläche angebaut.  

Christian Thielemann dirigiert Neujahrskonzert 2019 | VIENNA.AT <noscript><img height="1" width="1" alt="" style="display:none" src="https://www.facebook.com/tr?ev=6015849773310&cd[value]=0.00&cd[currency]=EUR&noscript=1" /></noscript>

Der Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden und künstlerische Leiter der Salzburger Osterfestspiele, der 58-jährige Christian Thielemann, darf das weltweit ausgestrahlte Neujahrskonzert 2019 der Wiener Philharmoniker im Musikvereinssaal dirigieren. Dem Wiener Publikum ist er bereits als Wagner-Dirigent an der Staatsoper sowie aus den philharmonischen Abokonzerten bekannt.

 

Die alten Römer waren die Ersten, welche im Jahre 153 v. Chr. den Beginn des Amtsjahres auf den 1. Januar verlegten. Im Raum Meißen, also dem heutigen Sachsen, begann das Jahr seit dem 13. Jahrhundert am 1. Januar. Erst im Jahre 1691 setzte Papst Innozenz XII. (1615 - 1700) als Neujahrestag statt den 6. Januar - wie in Europa lange üblich - auf den 1. Januar fest. Allen Christenmenschen, die an den Dreieinigen Gott von Vater, Sohn und Heiligem Geist glauben, wünschen wir ein friedvolles, gesundes und glückliches Jahr 2018. 

Einem alten heidnischen Brauch folgend, vertreiben viele Sachsen auch dieses Jahr mittels Feuerwerk böse Geister aus Grundstücken und Gebäuden. Weil das traditionsreiche Höhenfeuerwerk über dem Theaterplatz wegen der bis 2019 dauernden Bauarbeiten an der Augustusbrücke abgesagt werden musste, wurde anderer Ersatz geschaffen. Der 51-jährige Feuerwerker Mathias Kürbs wird um Mitternacht vor dem Brauhaus am Waldschlösschen ein 14-minütiges Feuerwerk abbrennen.

Am Neujahrsmorgen schaut halb Europa auf unser wunderschönes Dresden mit seinen vorausschauenden und Touristen herzlich begrüßenden Menschen. Denn das ZDF überträgt ab 10.15 Uhr den Gottesdienst aus unserer Frauenkirche. Der 57-jährige Landesbischof von Bayern, Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, wird predigen. Mit Orgelklang, Glockenschall und den Stimmen des Kammerchores der Frauenkirche wird der einzig wahre, unser Dreieiniger Gott, gefeiert, das Jahr 2018 begrüßt.    

Im Alter von 86 Jahren starb jetzt kurz nach seinem Geburtstag der Musikwissenschaftler, Komponist und Musikkritiker Dr. Friedbert Streller. Der gebürtige Sachse hatte an der Leipziger Universität Musikerziehung, Musikwissenschaft und Komposition studiert und ab 1963 an der Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" unterrichtet. Sowohl die Sächsische Staatskapelle als auch die Landesbühnen Sachsen führten die Kompositionen des Mannes auf, der durch seine profunden Kritiken von Konzerten und Opern einer breiten Öffentlichkeit bekannt war.