Der in Dresden klangvolle Name Sarrasani verspricht eine weit über 100-jährige Zirkustradition. Doch heute steht er nur noch für ein Gewerbe mit Varietee-Zelt nahe dem Elbepark, welches Dinner-Shows anbietet. Die aktuelle Show nennt sich "Atlantis on Fire". Dich diese darf nach einer kurzfristigen Anordnung der Stadt nur unter strengen Auflagen stattfinden. In den Zelten darf weder mit offenem Feuer hantiert noch dürfen brennbare Flüssigkeiten, Gase oder Pyrotechnik verwendet werden. Selbst Feuerstätten für Speisen und Getränkezubereitung sowie Kerzen  sind verboten. Bislang hat Sarrasani seine Show allerdings noch nicht in „Atlantis without Fire“ umbenannt.

Der legendäre DDR-Schnellzug VT 18.16 "Vindobona" - einst verband er Dresden mit Prag und Wien - soll auf dem Gelände des Radebeuler Pharmakonzerns "Arevipharma" ein neues Zuhause finden. Dafür wird auf einer Brachfläche extra eine Leichtbauhalle errichtet. Eisenbahnfreunde restaurierten den einstigen Prestigezug der Deutschen Reichsbahn seit 2019 für ca. sieben Millionen Euro.

Die im August 2023 von einem Straftäter niedergebrannte barocke Stadtkirche auf dem Kirchberg von Großröhrsdorf - die Planungen für den Wiederaufbau sollen bald beginnen. Doch zuerst muss einen Vergleich mit der Versicherung herbeigeführt werden. Denn bislang steht nicht fest, wieviel Geld zum Wiederaufbau durch die Versicherung ausgezahlt wird. Der Kirchgemeindevorstand plädiert für einen internationalen Architektenwettbewerb. Zumindest die äußere Hülle des denkmalgeschützten Ensembles mit dem Turm soll wieder hergestellt werden.  

Deutschlands ältester, romantischster und wohl auch berühmtester Weihnachtsmarkt - der Dresdner Striezelmarkt - startet am 27. November, 16 Uhr, in die diesjährige Saison. Der Markt im Herzen von Elbflorenz leitet seinen Namen von dem bekannten Weihnachtsgebäck, dem Original Dresdner Christstollen bzw. Striezel, ab.

Zu den 101 besten Hotels in Deutschland zählen dieses Jahr das Gewandhaus Dresden Autograph Collection und das Relais & Châteaux Hotel Bülow Palais in der Dresdner Neustadt. Warum das Taschenbergpalais Kempinski Dresden - eine der besten und berühmtesten Luxusherbergen im Lande - nicht bei der Preisträgerverleihung am Sonntagabend am Chiemsee Erwähnung fand, bleibt eine offene Frage.

Weil die Kassen leer sind, allein 2025 der Dresdner Verkehrsbetriebe AG 18 Millionen Euro fehlen, müssen die Fahrpläne ausgedünnt, Busse und Bahnen gestrichen werden. Auch an einen lediglich noch saisonalen Betrieb von Bergbahnen und Fähren wird gedacht.

Gräber werden mit Reisig und Blumen geschmückt, Kränze auf Grüfte gelegt und es wird sich in Gedanken und Gebeten an die teuren Toten erinnert. Auf Friedhöfen gedenken die evangelischen Sachsen am Totensonntag oder Ewigkeitssonntag, dem 24. November 2024, den Verstorbenen.

Der Sturz der Dresdner Carolabrücke in die Elbe macht die wichtige Wasserstraße seit Wochen unpassierbar. Ende Januar sollen wenigstens so viele der tonnenschweren Steinbrocken aus dem Fluss geborgen sein, dass wieder eine 30 Meter breite Fahrrinne existiert. Dann könnten zumindest temporäre Schiffspassagen mit Ausnahmegenehmigung möglich werden.

"Christmas Garden" heißt es wieder in der Sommerresidenz der sächsische Kurfürsten und Könige in Schloss Pillnitz. Unter dem Werbeslogan "Lustgarten im Lichterglanz" verwandeln abends 45.000 Lichtpunkte das barocke Areal in eine zauberhafte Märchenwelt. Geöffnet ist bis 12. Januar bei Ticketpreisen ab 19.50 Euro.

Am heutigen Mittwoch, dem 20. November 2022, ist Buß- und Bettag in Sachsen. Als einziges Bundesland begeht der Freistaat diesen Feiertag. Die Festung Königstein in der Sächsischen Schweiz lädt an diesem Tag zu Kurzkonzerten auf der Jehmlichorgel der Garnisonkirche ein.

Nach der bereits unrettbar in die Elbe gestürzten Dresdner Carolabrücke sowie der wegen Rost im Beton komplett gesperrten Elbbrücke in Bad Schandau, gibt es jetzt schlimme Schäden an einer zweiten Dresdner Brücke. Die aus vier Einzelbrücken bestehende Nossener Brücke (Baujahr 1964) ist durch Risse schwer in ihrer Funktion beeinträchtigt. Deshalb gibt es  bereits im Adventsverkehr arge Einschränkungen mit dem Ausschluss schwerer Fahrzeuge und der Geschwindigkeitsreduktion auf 30 km/h. Ein Ersatzneubau kostet geschätzte 140 Millionen Euro.  

Der traditionsreiche Dresdner Zoo hofft, mit Solardächern auf dem neuen Orang-Utan-Haus und dem Prof. Brandes-Haus irgendwann einmal Energiekosten zu sparen. Doch erst einmal müssen die Solaranlagen auf den Dächern für 252.000 Euro gekauft und montiert werden. Funktioniert die grüne Technik und scheint die Sonne wirklich oft genug, könnten pro Jahr 126.469 kWh Strom erzeugt werden. Geht die optimistische Milchmädchenrechnung auf, soll sich die Anlage nach 12 Jahren amortisieren.  

Sie ist eine beliebte Touristenattraktion, die Einheimische und Fremde bis zum Lichtenhainer Wasserfall bringt. Doch bis zum 21. Dezember in die Kirnitzschtalbahn - eine in die Sächsische Schweiz fahrende Straßebahn - wegen Arbeiten an den Gleisen und Unterbau außer Betrieb. . Ab 22. Dezember soll die Kirnitzschtalbahn wieder täglich aller 70 Minuten fahren. Bis dahin gibt es einen Ersatzbusverkehr.

Am 21. November dreht sich im einstigen Wasserschloss der Wettiner in Moritzburg bei Dresden wieder alles um das 1973 u. a. hier gedrehte DEFA-Kult-Märchen "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel". Die Museumsdirektion des heute dem Freistaat Sachsen gehörenden Schlosses erwartet in diesem Winter den 1,5 Millionsten Besucher.

 

 

Bis zum 9. März 2025 zeigt jetzt das Albertinum Dresden an der Brühlschen Terrasse die Schau "Moderne Frauen". Präsentiert werden Werke wichtiger Künstlerinnen aus der Zeit um 1900. Die Gemälde, Grafiken und Skulpturen waren bislang ins Depot der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) verdammt. Für Freunde der Kunst gibt es nun zum Beispiel die Chance der Wiederbegegnung mit Werken von Paula Modersohn-Becker (1876 - 1907), die als eine bedeutende Vertreterin des Expressionismus gilt.