Die rund 1500 Berufs- und Hobbywinzer entlang der 60 Kilometer langen Sächsischen Weinstraße erwarten wegen der hohen Temperaturen im Juli und Anfang August eine frühere Weinlese als sonst. Auf 480 Hektar bauen sie im zweitkleinsten und nördlichsten der 13 deutschen Weinanbaugebiete vor allem Weißweine wie Riesling, Müller-Thurgau, Weißburgunder, Grauburgunder, Kerner, Traminer und Goldriesling an.

Gott in seiner unendlich großen Güte umarmt jetzt auch die 73-jährig verstorbene Dresdner Ärztin Friederike Beier. Die zuletzt in Seifersdorf lebende Trägerin der "Sächsischen Ehrenmedaille" hinterlässt drei Kinder und Enkel. Heimatvertrieben aus dem Sudetenland, war sie Chefin der Aids-Beratung im Gesundheitsamt, setzte sich nach der Wende als Gründerin der IG Äußere Neustadt für Gründerzeithäuser, das Nordbad, Spielplätze und von der Gesellschaft Ausgegrenzte ein. In dankbarer Erinnerung bleibt eine couragierte Dame, die bei der Bunten Republik Neustadt vor dem Amselhof Fettbemmen verkaufte, 2001 für das Amt des Dresdner OB kandidierte und noch 67-jährig den Schmuckladen "Perlentraum" in der Neustadt betrieb.  

Die Initiative StadtbilDD fordert jetzt den Abriss des 50 Meter hohen Hochhauses am Pirnaischen Platz. Das seit 20 Jahren völlig verwahrloste und zu DDR-Zeiten durch die kuriose Leuchtreklame "Der Sozialismus siegt" bekannt gewordene Bau mit 14 Etagen (1964 bis 1966 errichtet) verfügt über 180 Wohnungen, von denen 80 Prozent leerstehen. Das 2007 an einen Investor verkaufte Hochhaus neben der historischen Altstadt ist ein Schandfleck, der Dresdner und Touristen befremdet.  

 

 

 

Die 1893 fertiggestellte stählerne Dresdner Hängebrücke zwischen den Stadtteilen Loschwitz und Blasewitz, das "Blaue Wunder", soll in den nächsten zehn Jahren für jährlich rund vier Millionen Euro weiter saniert werden. Neben einer Erneuerung der Fußwege ist auch ein neuer Komplettanstrich der 280 Meter langen und 12 Meter breiten Brücke aus 3500 Tonnen Stahl vorgesehen. Die Kosten werden auf rund 40 Millionen Euro geschätzt.   

62-jährig verstarb gestern in Berlin der deutsche Kultur-Manager Martin Roth nach einem Krebsleiden. Von 1991 bis 2000 war er Direktor des Deutschen Hygiene-Museums, von 2001 bis 2011 Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Danach wechselte er als Direktor des Victoria and Albert Museum nach London.  

 

Martin Roth – Wikipedia

 

  

 

Die 1710 gegründete Porzellan-Manufaktur Meissen ist seit ihrer Gründung vor 307 Jahren zahlreichen Begehrlichkeiten ausgesetzt. Wurde ihr in den Anfangsjahren das Arkanum, das Herstellungsgeheimnis, des ersten europäischen Hartporzellans gestohlen, muss sie seit etwa 100 Jahren gegen Fälscher und Nachahmer kämpfen. Selbst wenn es nur ortsansässige Firmen sind, die das geschützte "ss" des Staatsunternehmens statt das "ß" vom Stadtnamen verwenden wollen. Soeben konnte ein langjähriger Markenrechtsstreit mit einem zu einer polnischen Gruppe gehörenden Hersteller von Sanitärporzellan beigelegt werden.   

Die grandiosen Lohengrin-Vorstellungen mit der 45-jährigen Anna Netrebko und dem 50-jährigen Piotr Beczala 2016 in unserer weltberühmten Dresdner Semperoper gibt es jetzt als einzigartiges Filmdokument auf DVD, BLURAY und ULTRA HD bei der "Deutschen Grammophon". Viel Vergnügen mit dieser wundervollen romantischen Oper von Richard Wagner (1813 - 1883), die das deutsche Genie bei seinem Sommeraufenthalt 1846 in Dresden und Graupa konzipierte! 

Unübersehbar ist die Sanierung der ältesten Dresdner Flussquerung, der traditionsreichen Augustusbrücke, seit Monaten im Gange. Jetzt treten die Arbeiten in die heiße Phase, wird ab Montag, 3.35 Uhr, auch der Straßenbahnverkehr für mindestens ein Jahr gestoppt. Bei den 24 Millionen Euro teuren Arbeiten an der Brücke muss der desolate erste Brückenbogen am Terrassenufer komplett ersetzt werden. Für Fußgänger und Radfahrer errichtete die Stadt deshalb eine Behelfsbrücke. Nach bisheriger Planung soll die Brücke im April 2019 wieder in alter Pracht erstrahlen.

Seit Monaten tummeln sich im Dresdner Stadtzentrum osteuropäische Bettel-Banden. Jetzt gingen Ordnungsamt und Polizei erstmals gegen eine Großfamilie aus der Slowakei vor, die ihre kleinen Kinder mit Pappbechern in der Hand zum Betteln vor die Touristenziele schickt und auf Gitarren und Trommeln ohrenbetäubenden Lärm auf der Prager Straße verursachte. Dem ungesetzlichen Treiben wurde nach massiven Bürgerprotesten endlich ein Ende bereitet. 

Wieder bringt Dresden einen Weltstar hervor: Nach den genialen Sängern Theo Adam (geb. 1926) und Peter Schreier (geb. 1935) ist der heute 52-jährige René Pape im letzten Jahrzehnt zum absoluten Ausnahme-Künstler gereift. Die großen Häuser und Festivals in den USA und Europa, darunter die Met in New York, die Scala in Mailand, Salzburg, St. Petersburg, Wien, Berlin oder Los Angeles reißen sich um den Ex-Kruzianer, Grammy- und Echo-Preisträger, der soeben den Österreichischen Musiktheaterpreis erhielt. Gottes Segen auf all seinen Wegen!

Freitag startet das erste von vier komplett ausverkauften Open-Air-Konzerten des 65-jährigen Schlager-Königs Roland Kaiser am Königsufer vor der Traum-Kulisse der historischen Altstadt Dresdens. Die 48 000 Karten waren vor einem Jahr innerhalb von neun Stunden weg. Leider scheint dieses Mega-Event jede Menge Kriminelle anzulocken, die im Internet gefälschte Tickets verhökern oder sogar nur Geld einsammeln und nie Karten senden. Vor diesen abgefeimten Betrügern warnen jetzt verschiedene geprellte Kaiser-Fans aus ganz Deutschland.   

 

Durchgefallen, Note 6 für die Bürokraten vom Dresdner Schulverwaltungsamt. Sie sind nicht einmal in der Lage, Dresdens Kindern Schulbücher zu bestellen. Weil sie sich angeblich bei den 3,2 Mio. Euro teuren Schulbuch-Aufträgen für Gymnasien, Berufsschulen, Grund- und Förderschulen auf eine elektronische Ausschreibung verließen, ging die Beschaffung komplett in die Hose. Zehntausende Schüler haben nun zum Schuljahresbeginn keine Lehrbücher.    

Nach 40 Jahren kehrte jetzt ein in Dresden gestohlenes Museums-Objekt ins Stadtmuseum zurück. Der ovale Anhänger aus Gold mit Inschrift, Wappen und dem Miniaturbildnis in Öl des jungen Herzogs Johann Georg (1647 - 1691) auf Silberplatte von 1665, der 1680 als Sachsen-Herrscher den Kurhut aufbekam. Am 20. September 1977 hatte sich im gleichen Museum der wohl spektakulärste Kunstraub der DDR ereignet. Am helllichten Tag verschwand aus einer Vitrine der sogenannte Sophienschatz - 57 Preziosen, größtenteils Grabbeigaben aus Grüften der abgerissenen Sophienkirche. Aber auch die goldene Königskette der Privilegierten Bogenschützen-Gesellschaft mit 15 kostbaren Anhängern, gestiftet zwischen 1590 und 1877. Der jetzt zurückgekehrte Anhänger gehört zu dieser Kette von unschätzbarem Wert. Noch immer fehlen vom Raubschatz die Goldkette und ein Anhänger sowie 14 Schmuckstücke aus den Grüften.  

Ein entsetzliches Verbrechen entsetzt alle Menschen wahren Glaubens, die in der Tradition unseres dreifaltigen Gottes stehen. In der Nacht zu Donnerstag wurde gegen die Ev.-Luth. Martin-Luther-Kirche in der Dresdner Neustadt ein Brand-Attentat verübt. Die Kirchenzündler schleuderten drei Brandsätze gegen das Hauptportal und zwei Nebentüren. Gott der Allmächtige verhinderte, dass das am 10. November 1887 geweihte Gotteshaus aus Sandstein mit 1400 Sitzplätzen und 81 Meter hohem Westturm, über dem sich das Kreuz in den Himmel reckt, ein Raub der Flammen wurde. Der Staatsschutz ermittelte in alle Richtungen. Zwei Tage nach der gottlosen Tat ist klar, dass ein 40-jähriger Mann der Frevler war. Nach Auskunft der Staatsanwaltschaft soll er psychische Probleme haben. 

Immer mehr Dresdner und Paare aus allen Regionen Deutschlands geben sich in Elbflorenz das Ja-Wort, im ersten Halbjahr 2017 erstmals über Eintausend! Das die höchste Anzahl seit 1990. Standesbeamte müssen dafür Extra-Schichten einlegen und suchen neue Hochzeits-Locations. Experten haben dafür nur eine Erklärung: Die ständige kostenlose Werbung für Dresden als Hochzeitshauptstadt durch den 54 Jahre alten Brautmode-König Uwe Herrmann und seine mehrfach wöchentlich bei VOX ausgestrahlte Sendung "Zwischen Tüll und Tränen". Sein berühmtes Geschäft findet man nahe unserer Frauenkirche an der noblen Wilsdruffer Straße - direkt gegenüber dem Stadtmuseum!