Dresden wird seit Jahrhunderten Elbflorenz genannt. Doch zur echten italienischen Stadt Florenz gibt es seit 40 Jahren engste Beziehungen. Eine Städtepartnerschaft verbindet beide Metropolen. Und das hängt auch mit den Ähnlichkeiten beider Städte und ihrer Umgebungen zusammen: Die Altstädte mit den Flusslandschaften und den Brücken sind sich schon sehr ähnlich. Genauso wie die Lage der Städte inmitten von Hügeln. 

Die 1902 in München geborene, 1993 in Dresden gestorbene und auf ihrer Lieblingsinsel Hiddensee bestattete Gretel Palucca galt als Tanzgöttin, als eine der berühmtesten Pädagogen für modernen Tanz. Ihr Name lebt in ihrer früheren Dresdner Hochschule fort, welche heute dem Freistaat gehört. Und diese Palucca Hochschule für Tanz Dresden wird immer internationaler. Schon die Hälfte der 165 Studenten stammt aus dem Ausland. Besonders nach Asien streckt man seine Arme aus. Heute gibt es fünf Studenten aus Südkorea und drei aus Japan. In Südkorea bietet die Hochschule bereits Eignungstests an. 

Für 617.000 Euro hat der Freistaat die Wege im wunderschönen Park am Japanischen Palais nahe dem Elbufer saniert. Jetzt lässt sich wieder um das Palais lustwandeln, das mit den sich zur Elbe öffnenden Parkanlagen, dem Palaisplatz und der Königstraße das großartigste Ensemble der Neustadt bildet. Mit diesem Palast versuchte Kurfürst Friedrich AugustI., der Starke (1670 - 1733), sich seinen grandiosen Traum von einem sächsischen Porzellanschloss zu erfüllen. Die fernöstliche Form des Daches und die asiatische Anmutung der 24 Chinesenhermen im Innenhof führten rasch zur Bezeichnung "Japanisches Palais".   

Die größte und älteste Raddampferfotte der Welt, die legendäre Sächsische Dampfschiffahrt, leidet enorm unter der Niedrigwasserkatastrophe der Elbe. Bei Pegel 63 cm statt 1,75 in den nächsten Tagen können die Strecken nach Meißen und Seußlitz sowie elbaufwärts in die Sächsische Schweiz nicht mehr bedient werden. Zwei Schiffe wechseln sich jetzt im Dresdner Stadtgebiet ab, fahren die stündlichen Stadtrundfahrten. Wie lange das möglich sein wird, weiß niemand. Fahrgäste werden gebeten, sich täglich neu auf der Internetseite des Unternehmes über die aktuelle Situation zu informieren. 

Mit der Straßenbahn begann die Demokratisierung der Verkehrsmittel. Waren Kutschen und Sänften über Jahrhunderte Adel, Hofstaat, Klerus und Großbürgertum vorbehalten, musste der Rest des Volkes ein Leben lang zu Fuß gehen. Mit der Pferdebahn begann sich das zu ändern.Doch mit der vor 125 Jahren in Dresden einsetzenden Elekrifizierung der Straßenbahn konnte erstmals auch der kleine Mann - das waren immerhin 98 Prozent der Bevölkerung - seine Beine und damit seine Kräfte schonen. Vor genau 125 Jahren begann der Regelbetrieb zwischen Schlossplatz und Loschwitzer Körnerplatz über die gerade fertiggestellte König-Albert-Brücke, die heute jeder nur als "Blaues Wunder" kennt.  

Diesen Samstag, den 7.Juli, 6 Uhr, bietet sich die sehr seltene Möglichkeit, den Sonnenaufgang über dem Elbtal zu genießen und auf der Kuppel unserer weltberühmten Dresdner Frauenkirche den einzig wahren Dreifaltigen Gott mit Gebeten zu preisen. Samstag, 6 Uhr, öffnet sich der Turmaufgang und dann können Sie gemeinsam mit unserem Frauenkirchpfarrer die Steinerne Glocke erklimmen, in luftiger Höhe - dem Himmel ein Stück näher - den Panoramablick und die Heiligkeit der Stille über der morgendlichen Stadt in sich aufsaugen. Eine faszinierende Erfahrung, die Kraft für das weitere Leben spendet.  

Dem traditionsreichen Dresdner SemperOpernball (aktuelle Kartenpreise bis 2120 Euro pro Ticket) vom 53-jährigen Impresario Prof. Hans-Joachim Frey stehen glänzende Zeiten bevor. Denn der neue Intendant, der 62-jährige Peter Theiler, steht voll hinter dem Mega-Event der Extraklasse, hält es für ein sehr festliches Format mit Strahlfaktor. Der Dresdner erscheint ihm sogar durch den Open Air-Ball für eine gelungenere Veranstaltung als der Wiener Opernball. Bis 2014 sind jetzt alle Ball-Termine vertraglich fixiert. Der 14. SemperOpernball startet am 1. Februar 2019.

Eins der ältesten Kunstwerke der sächsischen Kurfürsten und Könige kehrt nach langr Odysee endlich nach Dresden zurück: die 40 cm hohe "Mars"-Skulptur aus Bronze des Renaissance-Künstlers Giambologna (1529 - 1608). 1587 verehrte der Künstler dieses "Mars" dem Sachsen-Herrscher. Während der Fürstenabfindung kam das Kunstwerk von erlesener Schönheit 1924 in Privatbesitz, 1983 in den Besitz der Bayer AG. Diese wollte den "Mars" nun über das Londoner Auktionshaus Sotheby's auf den internationalen Kunstmarkt bringen, konnte jedoch gestren überzeugt werden, diesen uralten sächsischen Besitz den Staatlichen Kunstsammlungen anzubieten. Dafür stellt die Bundesregierung eine Million Euro, das Land Sachsen, die Ernst von Siemens Kulturstiftung sowie andere weitere hohe Beträge zur Verfügung.

Als Dresden noch keine 10.000 Einwohner hatte, wurde es um 1570 bereits in prächtige Bänden verewigt, als Holzschnitt und Kupferstich vervielfältigt. Von der Stadtmauer umgeben, sind nur die Elbrücke, der Schlossturm Kreuz- und Frauenkirche identifizierbar. Rund um die Stadtmauer lagen Sümpfe und Teiche, der Galgenhügel, Gärten und Felder. Diese beeindruckenden frühesten Abbildungen zeigt das Kupferstichkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen jetzt in einer Kabinettausstellung im Residenzschloss.  

Handwerk hat in Sachsen noch goldenen Boden und im Freistaat beschreiten immer noch tüchtige Männer und Frauen den Weg zum Meister. 25 Meisterschüler der Tischler und Maler präsentieren heute von 10 bis 18 Uhr ihre Prüfungsarbeiten in der Orangerie im Schlosspark zu Pillnitz. Erleben Sie wundervolle Kreationen der neuen sächsischen Meister!  

Im Dresdner Ostragehege soll nahe der berühmten Tabakmoschee das Leichtathletik-Stadion für rund 37 bis 40 Millionen Euro neu errichtet werden. 2021 wird dafür die historische Steintribüne auf der Südseite des alten Sport-Stadions komplett abgerissen und mit 2750 Sitzplätzen wieder aufgebaut. An Neubauten sind ein 100 Meter langes, vierstöckiges Gebäude samt Tribüne geplant, welches die Fechterhalle, Sportflächen, Umkleidebereiche, Büro- und Tagungsräume sowie Veranstaltungen beherbergen soll. Mit der Nordtribüne verfügt man dann wieder über 5 000 Plätze.

Man nennt das Menschenblut saugende Spinnentier, welches Borreliose und Frühsommermeningoenzephalitis (FSME) überträgt, Holzbock oder Zecke. Nun müssen sich Einheimische und Touristen auch in Sachsen vor der durch Zecken-Krankheit FSME schützen. Das Robert Koch Institut (RKI) hat den Erzgebirgskreis, den Landkreis Bautzen und den Landkreis Zwickau erstmalig zum FSME Risikogebiet erklärt. in diesen Kreisen besteht das Risiko, sich bei einem Zeckenbiss mit den Viren der Frühsommer-Meningoenzephalitis zu infizieren. Diese Erreger können eine mitunter lebensedrohlich verlaufende Entzündung im Gehirn und der Gehirnhäute hervorrufen. Gegen FSME gibt es eine vorbeugende Impfung.

Nicht nur selbsternannte Tierschützer, die in Wirklichkeit skrupellose Zirkustier-Hasser sind, machen den deutschen Zirkus-Unternehmen seit Jahren das Leben schwer. Schlecht gemanagte und phantasielose Vertreter dieser Branche taumeln mittlerweile nahe dem Existenzminimum. Nicht so der renommierte Cirkus Probst, der ab heute in Dresden sein Spitzen-Programm "FANTASTICO" präsentiert. Bis 8. Juli ist er auf der Cockerwiese (Blüherstraße nahe dem Deutschen Hygienemuseum) zu bewundern. Erleben Sie preisgekrönte Raubtiere und rassige Pferde, Clownerie, ein Liveorchester und atemberaubende Artisten in der Manege mit 250-jähriger Tradition!

Bereits zum 20. Mal können diesen Samstag in der Zeit von 10 Uhr bis 1 Uhr 50 der berühmtesten Dresdner Museen besucht werden. Zur traditionellen Dresdner Museumsnacht sind durch Shuttle-Buss und Straßenbahnen sogar viele der imposanten Museen miteinander verknüpft. Kustoden und Museologen erwarten Sie, erzählen Geschichten aus Kunst und Wissenschaft, von Schlössern und Palais, Fabriken und Wohnhäusern, Ateliers und Gärten. 

"Wir dürfen uns nicht auf der Nase herumtanzen lassen", sagt Sachsens 68-jähriger Ausländerbeauftragter Geert Mackenroth (CDU) und meint damit die abgelehnten Asylbewerber, welche mit der Ausreiseprämie von dannen ziehen und in betrügerischer Absicht erneut illegal einreisen, Asylantrag stellen. Diese dürften natürlich nicht wieder einreisen, betont Mackenroth und beklagt diese von interessierten Kreisen bislang nicht kriminalisierte "Drehtürmentalität". Sachsens wichtigster Experte für Asyl und großer Ausländerfreund befürwortet die von Bundesinnenminister Horst Seehofer geplanten Ankerzentren und ist für schnellstmögliche Abschiebungen aus dem Freistaat. Der Volljurist und frühere Justizminister will dafür jetzt auch die Verwaltungsgerichte in die Pflicht nehmen.