Deutschland größter Klassik-Entertainement-Event, der seit Anbeginn vom 56-jährigen Impresario Prof. Hans-Joachim Fey erdachte und geleitete SemperOpernball wird am 28. Januar 2022 wieder 2500 Gäste in Europas schönstem Opernhaus verzaubern. Noch frischer, schöner und opulenter wird er nach einem Jahr Corona-Pause mit Star-Moderator Roland Kaiser, weltberühmten Stars und den Ausnahme-Künstlern der Semperoper über die Bühne gehen. Die 100 Debutanten-Paare wurden gestern schon beim großen Casting vor der Oper ausgewählt. Kartenbestellungen werden ab sofort entgegengenommen!
Der Husum-Verlag legt mit dem Buch "Der Dresdner Zwinger. Barockjuwel & Schatzkammer" seines Erfolgsautoren Jürgen Helfricht ein handliches Werk vor, das auf 117 reich illustrierten Seiten das faszinierende Architektur-Ensemble im Herzen der sächsischen Landeshauptstadt außerordentlich sachkundig vorstellt. Als Orangerie geplant, als Fest- und Zeremonialbau von August dem Starken (1670 - 1733) zwischen 1709 und 1728 errichtet, wurde daraus ein Palast für gigantische Schätze. Wer sich für die teils abenteuerliche Geschichte und die Zwinger-Gegenwart mit den drei Museen von Weltgeltung interessiert oder einen handlichen Reiseführer durch das barocke Wunderwerk besitzen möchte, wird unbedingt zu dieser nur 9,95 Euro teuren Novität greifen.
Die Staatlichen Kunstsammlungen präsentieren gegenwärtig zwei eigene Werke und acht aus internationalen Museen des holländischen Barockmalers Johannes Vermeer (1632 - 1675) zusammen mit ca. 50 Arbeiten der holländischen Genremalerei des 17. Jahrhunderts der Gemäldegalerie Alte Meister. Im Zentrum steht das Gemälde "Brieflesendes Mädchen am offenen Fenster" (1657 bis 1659 entstanden), in welcher Restauratoren in 14-jähriger Arbeit unter Farbschichten die Urfassung freilegen konnten. Dabei kam ein nackter Liebesengel ans Tageslicht, den der Meister wohl noch selbst übermalt hatte.
Der Bildhauer Ernst Barlach (1870 - 1938) schuf zwischen 1907 und 1937 nachweislich 99 Holzskulpturen, von denen 85 erhalten sind. Eine davon ist das "Schwangere Mädchen" aus dem Jahre 1924. Dank Finanzspritze der Ernst von Siemens Kunststiftung und der Hermann Reemtsma Stiftung konnte dieses wichtige Werk jetzt für die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden erworben werden, findet seinen Platz im Dresdner Albertinum.
Aktivitäten der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, welche seit Jahrhunderten im Museumsbesitz befindliche Werke gerade umbenennen, sorgen in der Öffentlichkeit für Diskussionen. Bisher wurden schon 143 Werke wegen vermeintlich rassistischer oder diskriminierender Begriffe verändert. So machten sie aus der "Zigeunermadonna" im Kupferstichkabinett eine "Madonna mit stehendem Kind". Der "Kopf eines Bastard-Spitzhundes" der gleichen Sammlung wurde zum "Kopf eines Spitzhundmischlings". Statt "Hund, Zwerg und Knabe" der Alten Meister will man jetzt "Hund, kleinwüchsiger Mann und Junge" als Untertitel schreiben. Die Statue "Schwarzafrikanerin mit Spiegel, so genannte Schwarze Venus" aus dem Grünen Gewölbe mutiert zur "Afrikanerin mit Spiegel (sogenannte Schwarze Venus)". Tradierte, seit Jahrhunderten benutzte und von den künstlerischen Urhebern oft selbst für ihre Arbeiten gewählte Bezeichnungen wie Mohr, Zigeuner oder Eskimo radiert man jetzt aus.
Im Freistaat Sachsen - vor allem in der wasserreichen Oberlausitz, rund um Moritzburg und Wermsdorf - beginnen die Teichwirte mit der diesjährigen Ernte. 80 Prozent der Fische sind Karpfen. Jedoch litten die Karpfenbauern in den letzten Jahren unter widrigen Witterungsbedingungen (Trockenheit) und Kormoranfraß, konnten 2020 nur noch 200 Kilogramm Karpfen pro Hektar Wasserfläche (1990 war es noch eine Tonne) aus den Teichen holen. Auch gaben seit 2015 schon 48 Betriebe auf, gibt es heute nur noch 152 Fischzüchter. Sie bangen und beten, hoffen dieses Jahr auf reichere Ernte.
Nach der verordneten Zwangspause durch Corona plant der Dresdner Weihnachtszirkus auf dem Festspielgelände an der Marienbrücke mit der 25. Saison. Vom 15. Dezember 2021 bis zum 2. Januar 2022 wollen im Chapiteau der funkelnden Zeltstadt wieder die besten Akrobaten und die am besten dressierten Tiere das Publikum begeistern.
Unter dem Motto "Ein Denkmal in Not! Auf zum Barockgarten Großsedlitz!" wollen Bürger am Sonntag, dem 12. September 2021, von 10 bis 18 Uhr, auf den drohenden Bau eines großen Industrieparks neben dem Barockgarten der sächsischen Kurfürsten und Könige aufmerksam machen. Das Ensemble u. a. mit seinen Sandsteinskulpturen, Blumenrabatten, Orangerien, Parterren, Wasserparterre, der "Stillen Musik", Naturtheater, Waldkaskade und Friedrichsschlösschen gilt als überragendes Beispiel für französische Gartenbaukunst in Sachsen.
Zum 473. Gründungstag der Sächsischen Staatskapelle Dresden wird der weltberühmte Klangkörper am 22. und 23. September vom 94-jährigen Ehrendirigenten Herbert Blomstedt dirigiert. Der Maestro hebt den Taktstock für die 7. Symphonie von Franz Schubert und die 4. Symphonie von Anton Bruckner. Blomstedt leitete das Orchester von 1975 bis 1985.
Einheimische und Touristen haben in der über 100-jährigen Domstadt Meißen eine neue Attraktion. In der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen GmbH gibt es jetzt täglich eine Führung durch die Produktion. Das Staatsunternehmen (450 Beschäftigte, 27 Millionen Umsatz) konnte seine Verluste reduzieren, die Betriebskosten verringern. Die älteste Porzellan-Manufaktur Europas wurde 1710 von Sachsens Kurfürst gegründet.
Fünf Nagelkreuzkirchen Dresdens soll künftig ein "Pilgerweg der Versöhnung" verbinden. Dieser führt von der Schifferkirche "Maria am Wasser" in Hosterwitz zur Kirche der Diakonissenanstalt in der Äußeren Neustadt und weiter zur Frauenkirche, der Kreuzkirche und der Gedenkstätte Sophienkirche. Nachdem deutsche Bomber das britische Coventry schwer beschädigten, fügte im November 1940 Pfarrer Arthur Wales aus dem Trümmer-Schutt drei eiserne Zimmermannsnägel zu einem Kreuz zusammen - die Geburtsstunde der Nagelkreuze und der Nagelkreuzzentren. Von denen gibt es allein in Deutschland schon 70.
Zum Tag des offenen Denkmals sind am 12. September 2021 in der Landeshauptstadt Dresden über 60 Denkmale öffentlich. Dazu zählen neben berühmten Bauwerken auch solche Kleinodien wie die "Villa Wigmann" (Bautzner Str. 107), das Rittergut Helfenberg (Am Helfenberger Park 1) oder die Kirche in Weißig (Hauptstraße 18).
Die große Sonderschau der Porzellanstiftung Meissen "Süße Frucht & Blaue Wellen. Meissener Porzellane von Gudrun Gaube (geb. 1961), Silvia Klöde (geb. 1956) und Sabine Wachs" (geb. 1960) zeigt am Ursprungsort des Hartporzellans Unikate der drei Gestalterinnen aus den 1980er Jahren. Die Exposition erwartet vom 8. September bis 31. Oktober 2021, jeweils von 10 bis 17 Uhr, Besucher.
Russlands Präsident Wladimir Putin gratulierte herzlich und hunderte begeisterte Ballbesucher erlebten am Samstag, dem 4. September 2021, im weltberühmten Katharinenpalast eine sensationelle Ballnacht, wie sie die Welt noch nie vorher sah. Denn zu den goldverkleideten Sälen und Salons, in denen getafelt, flaniert und getanzt wurde, zählte selbstverständlich das legendäre Bernsteinzimmer. Im 60. Jubiläumsjahr der Städtepartnerschaft Dresden - Sankt Petersburg machte Impresario Prof. Hans-Joachim Frey den Zarenpalast zur Unterhaltungsbühne, ließ am laufenden Band Weltstars wie Aida Garifulina singen und die Scorpions ihre Europa-Tournee starten. Beim vom russischen Staatsfernsehen übertragenen und dem deutschen Schauspieler Tom Wlaschiha moderierten Spektakel der Extraklasse präsentierte sich auch die Staatliche Porzellanmanufaktur Meissen.
Der Original Dresdner Christstollen wird seit Jahrhunderten in Dresden gebacken. Doch da immer mehr verfälschte Rezepturen in Umlauf kamen, man anderswo Gebäcke mit minderwertigen Zutaten unter dem berühmten Namen in Umlauf brachte, setzten sich die Bäckermeister der sächsischen Landeshauptstadt und der näheren Umgebung zur Wehr. Vor genau 30 Jahren gründeten sie den Schutzverband Dresdner Stollen. Diesem gelang es, das weihnachtliche Backwerk als nur in einem geographisch exakt definierten Gebiet herstellbar und patentrechtlich gesichert schützen zu lassen sowie vereint für die Spezialität zu werben. Heute zeichnet ein goldenes Stollensiegel das köstliche Backwerk aus, von dem jährlich mehr als 4,5 Millionen Stück in den Backstuben der 110 Meister bzw. Mitgliedsbetriebe entstehen.