Kahnpartien auf der Wilden Klamm und der Edmundsklamm gehören zu den Attraktionen auf tschechischem Gebiet in der sächsisch-böhmischen Schweiz. Wegen der verheerenden Waldbrände vom Sommer 2022 erst seit 19. Juli dieses Jahres wieder geöffnet, soll die Saison nun bis zum 2. November 2025 verlängert werden.
In Sachsens Staatsweingut Schloss Wackerbarth mit Sitz in Radebeul wurden bereits rund 80 Prozent der Trauben gelesen, im Weingut Schloss Proschwitz Prinz zur Lippe - dem größten privaten Weingut des Freistaates mit Sitz in Meißen - schon 500.000 Kilogramm geerntet. Die Winzer sind wegen der Menge und Qualität recht zufrieden. Einige Rebflächen werden allerdings mit Bedacht nicht gelesen. Diese sind für die Eisweinproduktion reserviert, welche erst im Winter bei kräftigen Minustemperaturen erfolgen kann.
In Radebeul wurde jetzt der Grundstein für den Neubau eines Empfangs-, Depot- und Sonderausstellungsgebäudes für das bekannte Karl-May-Museum gelegt. Das heute von etwa 35.000 Gästen (um 1985 noch 250.000 Gäste) besuchte Museum für Abenteuerschriftsteller Karl May (1842 - 1912) verfügt außerdem über sein Wohn- und Sterbehaus sowie die "Villa Bärenfett" mit einer ethnografischen Sammlung (4000 Objekte). Vom neuen Haupteingang des Areals an der Meißner Straße gelangt man nach Fertigstellung 2028 direkt in die "Villa Bärenfett". Durch den Garten mit Teich geht es dann weiter zum Wohn- und Sterbehaus, neben welchem der bisherige Eingang zur Karl-May-Straße hin besteht.
Ortsnamen wie Loschwitz, Blasewitz oder Bannewitz, welche auf "-itz" enden, sind slawischen Ursprungs. Dies ist seit Jahrhunderten bekannt. Doch woher stammen die hier seit Generationen lebenden Sachsen? Leipziger Forscher fanden mit einer großen genetischen Studie nun heraus, dass die Sachsen wie die ganze ostdeutsche Region deutlich slawischen Ursprungs ist. Deren Ur-Ahnen wanderten ab dem 6. Jahrhundert nach Chr. aus dem Osten ein. Um 1000 war Sachsen dann komplett slawisch. Noch heute haben hier 50 Prozent slawische Gene (in den sorbischen Gegenden etwa 95 Prozent). Im Westen Deutschlands hingegen können nur zwei bis fünf Prozent diese Gene vorweisen.
Der seit 2021 wegen der gut 15,4 Millionen Euro teuren Sanierung geschlossene Hof des barocken Dresdner Zwingers wird am 14. Oktober 2025 wiedereröffnet. Die Arbeiten dauerten viel länger als geplant (ursprünglich sollten sie Ende 2023 abgeschlossen sein) und wurden fünf Millionen Euro teurer!
Lifte werden geölt, Schneekanonen geputzt - die Vorbereitung auf die im November beginnende Skisaison im Freistaat Sachsen läuft bereits auf Hochtouren. Altenberg hat den Skipass für Erwachsene moderat um einen Euro auf 24 Euro erhöht (Kinder 18 Euro). Der Saison-Skipass liegt bei 190 Euro für Erwachsene und 115 Euro für Kinder.
Zwar beschloss der Dresdner Stadtrat 2013 ein Verbot von Windkraftanlagen auf dem Gebiet der Stadt Dresden. Doch das 2022 von der Bundesregierung verabschiedete Windenergieflächenbedarfsgesetz bringt neue Begehrlichkeiten, Windräder aufzustellen. Die große Sorge ist, dass Dresdens einzigartiges Stadtbild samt den Elbhängen - bereits durch die neuen Industrieansiedlungen im Norden erheblich verändert - weiter verschandelt wird. So will gegenwärtig niemand ausschließen, dass entlang der Autobahnen und auf dem Schönfelder Hochland Windgiganten errichtet werden, welche für störende Blickbeziehungen aus dem Elbtalkessel sorgen könnten.
Die 2002 für 187 Millionen Euro errichtete Gläserne Manufaktur von VW am Dresdner Großen Garten taumelt einer ungewissen Zukunft entgegen. Nachdem erst die Produktion des VW Phaeton, später jene des Bentley Flying Spur und 2020 des e-Golf eingestellt wurde, werden zum Jahresende auch die Arbeiten am ID.3 beendet. Von den 280 verbliebenen Beschäftigten dürfen nur 135 hier noch länger verweilen. Die von der Politik angedachte Nachnutzung großer Teile der Industrieanlage VW-Manufaktur durch die Technische Universitäät Dresden scheint Experten recht nebulös.
Neun Jahre lang arbeiteten und recherchierten Enthusiasten um den Tolkewitzer Chronisten und Sammler Martin Kaden sowie den Loschwitzer Grafiker und Verleger Holger Friebel an diesem Werk. Noch Ende 2025 soll "Tolkewitz - Illustrierte Ortsgeschichte" (464 Seiten, über 1000 Abbildungen) im Elbhang-Kurier-Verlag für etwa 30 Euro erscheinen.
Eine Experten-Kommission, zu der die in der Elbestadt Pirna angesiedelte Ilse-Bähnert-Stiftung gehört, hat als sächsisches Wort des Jahres 2025 "Rabusche" gekürt. Im Dialekt der Einheimischen wird darunter verstanden, dass etwas weg ist, verlegt wurde, abhanden kam. Dies kann sich sowohl auf Gedanken und Dinge, als auch sogar auf Parteien und Staaten beziehen.
Die Dresdner Lehrerin, Mathematikerin und Archäologin Dr. Maria Reiche (1903 - 1998) wurde durch die systematische Untersuchung und den Schutz der bis heute nicht endgültig enträtselten Nazca-Linien - sich über viele Quadratkilometer erstreckende Scharrbilder in der Wüste von Peru - weltberühmt. Ihr zu Ehren drehte der Schweizer Regisseur Damien Dorsaz (geb. 1973) einen Spielfilm. Am heutigen 3. Oktober 2025 zeigt das Dresdner Filmtheater Schaubung um 18 Uhr den Film "Maria Reiche: Das Geheimnis der Nazca-Linien".
Sachsens 417.477 Schüler, die eigentlich vom 6. Oktober bis 18. Oktober 2025 Herbstferien haben, können jubeln. Denn für sie beginnen die Ferien schon am morgigen 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit. Damit stehen ihnen gleich 17 freie Tage bevor.
Den "Deutschen Sektpreis 2025" des Meininger Verlags errang jetzt der "Hommage 1836" des Staatsweingutes Schloss Wackerbarth. Bei diesem bedeutendsten staatlichen Wettbewerb für deutsche Sekte aus traditioneller Flaschengärung wurden mehr als 450 Proben blind verkostet.
Vom 6. bis 17. Oktober 2025 sollen eine Stromtrasse und eine Trinkwasserleitung über die Marienbrücke verlegt werden. Deshalb bleibt die Fahrtrichtung von der Neustadt in die Altstadt von abends, 19 Uhr, bis morgens, 5 Uhr, gesperrt. Auch Fußgänger und Radfahrer werden beeinträchtigt, weshalb diese die Augustusbrücke nutzen sollen.
In Deutschland leben etwa 17.900 Männer und Frauen, die bereits über 100 Jahre alt sind und damit 25 Prozent mehr als vor 14 Jahren. Im Freistaat Sachsen kommen auf je 10.000 Einwohner 2,6 Frauen und Männer, welche die 100 Jahre überschritten haben. Das ist nach der Freien und Hansestadt Hamburg die zweithöchste Methusalem-Dichte in Deutschland.