Sachsens Weinkönigin soll bildhübsch, im Weinanbau erfahren und eine gesprächige Diplomatin sein, pro Jahr bei rund 100 Veranstaltungen für den edlen Rebensaft aus Sachsen werben. Offensichtlich gibt es dieses Jahr entlang der 60 Kilometer langen Sächsischen Weinstraße das Problem, solch junge Frau mit den gewünschten Attributen zu finden. Auch in den letzten Jahren mussten da die rund 2000 Winzer bei der Wahl schon Kompromisse eingehen. Keiner weiß deshalb, ob es - wie geplant - am 12. August tatsächlich zur Wahl einer neuen Weinhoheit kommen wird.

Die von privaten Investoren mit dem Geld von Wohnungskäufern erbaute Dresdner Hafencity soll zum Jahresende 2025 fertiggestellt werden. Zumindest jenes Areal zwischen Elbe und Leipziger Straße, welches einen Großteil des insgesamt 50 Hektar großen städtebaulichen Entwicklungsplanes umfasst, der als "Masterplan Leipziger Vorstadt - Neustädter Hafen" bekannt wurde. Allein Investor USD hat hier ca. 350 Wohnungen (Quadratmeterpreise zwischen 6339,50 und 7796,89 Euro) verkauft

Der in Kamenz geborene deutsche Dichter Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781) - eine Sonderausstellung im Malzhaus Kamenz ( bis 21. September) zeigt mittels Erwerbungen seit 2010 neue Facetten des Schriftstellers, der uns "Minna von Barnhelm", Emilia Galotti" oder "Nathan der Weise" schenkte.

Vom 31. Juli bis 3. August 2025 werden beim Spitzensportevent "Die Finals" in Sachsens Landeshauptstadt 133 Deutsche Meistertitel vergeben. Elbflorenz  stellt dafür neun Sportstätten im Stadtzentrum zur Verfügung. Zentrum dieses Mega-Events des Sports sind der Sportpark Ostra mit dem Heinz-Steyer-Stadion, der JOYNEXT Arena, der Teamsport-Arena und der BallsportARENA.

Der von 90 Jahren in Gauernitz bei Dresden geborene Peter Schreier wurde nach seiner Zeit als Kruzianer beim Dresdner Kreuzchor einer der weltbesten Tenöre, der unvergleichliche Evangelist und Mozart-Interpret. An der Lindenoper in Berlin angestellt, genoss der die Privilegien einer Ausnahmebegabung. So gastierte er über Jahrzehnte bei den Salzburger Festspielen, brillierte an den größten Opernhäusern der Erde. Am 25. Dezember 2019 verstarb er in Dresden. Sein faszinierendes Leben beschreibt das reich illustrierte Buch "Peter Schreier. Melodien eines Lebens" von Dr. Jürgen Helfricht.

Unterhalb der Dresdner Marienbrücke, auf dem Volksfestgelände Pieschener Allee, findet wieder das uralte Volksfest mit Fahrgeschäften, Schießbuden, Greiferautomaten und Imbiss statt. Wer noch die viele Hektar große alte Dresdner Vogelwiese kennt, wird enttäuscht sein. Denn in heutigen Zeiten, wo es die Schausteller sehr schwer haben und die Ablenkung durch andere Attraktionen überall viel größer ist, muss sich der Spaß für die ganze Familie etwas beschränken.

Der Kulturpalast am Dresdner Altmarkt, der neben der Philharmonie, Herkuleskeule und Stadtbibliothek auch das Zentrum für Baukultur beherbergt, ist bis 7. August eine Ausstellung zum Kleingartenwesen zu besichtigen. Sie trägt den Titel "Kleingarten Eden".

Während der Bagger die Baugrube für das 6,5 Millionen Euro teure Empfangsgebäude des Radebeuler Karl-May-Museums aushebt, sichern auch Umbaupläne für die "Villa Bärenfett" durch. Das Blockhaus mit der Ausstellung zur Geschichte der Indianer Nordamerikas wird 2026 schon 100 Jahre alt. Es soll per Durchbruch mit dem Neubau verbunden werden und eine neue Ausstellungs-Konzeption erhalten.

Zum 21. Mal will ab Freitag wieder der heute 73-jährige Schlagerbarde Roland Kaiser seine durch Lautsprecher verstärkte Stimme am Dresdner Königsufer erschallen lassen. Karten für die Kaisermania, welche zumindest am 25. und 26. Juli 2025 (Einlass 18 Uhr, Konzert ab 20 Uhr) bei bewölktem Himmel stattfinden werden, gibt es keine mehr!

In Dresden - um 1900 eins der Weltzentren der Tabakproduktion - hat sich über diese Industrietradition nun endgültig das Leichentuch gesenkt. Mit der Schließung der "f6 Cigarettenfabrik GmbH & Co. KG" Ende Juli 2025 verabschiedet sich der letzte Produzent aus Sachsens Landeshauptstadt. 1889 hatte der geniale Unternehmer Georg Anton Jasmatzi (1846 - 1922) eine industrielle Zigarettenproduktion in Dresden etabliert. 1913 existierten schon über 60 Firmen der Branche, die jetzt endgültig von der Bildfläche verschwindet. Nur die "Tabakmoschee" genannte Yenidze im Stadtzentrum wird noch an die guten alten Zeiten erinnern.   

Anlässlich des 141. Geburtstages der dampfbetriebenen Kleinbahn von Radebul nach Radeburg über Moritzburg bietet der Verein Traditionsbahn Radebeul am 13. und 14. September historische Rundfahrten auf Straße und Schiene an. Daran ist mit alten Vehikeln neben der oft scherzhaft "Lößnitzdackel" genannten Lößnitzgrundbahn auch das Straßenbahnmuseum Dresden beteiligt.

Schloss Zuschendorf bei Pirna ist das Mekka für Hobbygärtner und Blumenfreunde. Denn dort befinden sich die berühmten Botanischen Sammlungen, welche auch über 500 Hortensiensorten beinhalten. Jetzt ist die Hohezeit ihrer Blüte! Geöffnet Di.- bis So. und an Feiertagen 10 bis 17 Uhr.

Freibäder, Seen oder die Schluchten der Sächsischen Schweiz könnten heute geeignete Rückzugsorte für viele Sachsen sein, welche der Sommerhitze mit 28 Grad im Schatten entfliehen möchten.

Sie zählt zu den schönsten Touren der Dresdner Weißen Flotte! Ab heute gibt es die Schlösserfajrt nach Pillnitz wieder. Nach Verlassen der Dresdner Altstadt erblickt man  die drei historischen Elbschlösser – Schloss Albrechtsberg, Lingnerschloss und Schloss Eckberg. Weiter flussaufwärts, vorbei an der bekannten Loschwitzer Brücke, genannt das „Blaue Wunder“, am Fernsehturm und der Schifferkirche „Maria am Wasser“, nähert man sich Schloss Pillnitz. Es gilt als eine der bedeutendsten chinoisen Schlossanlagen in Europa.

Der international renommierte Ameisen-Forscher Dr. Bernhard Seifert vom Senckenberg Museum für Naturkunde in Görlitz warnt vor nach Sachsen eingeschleppten, hochaggressiven Ameisen aus Südeuropa. Sie verstecken sich z. B. in LKW und Autos, gelangen in Blumentöpfen und Kübeln von Olivenbäumen und Palmen in unseren Freistaat. Die Tapinoma magnum (Große Drüsenameise) bildet Superkolonien, die in Süddeutschland schon Garagen einstürzen ließen, Internet-Verteiler lahmlegten und mittlerweile in 39 deutschen Städten nachgewiesen sind. Es ist hochkompliziert, sie wieder auszurotten.  Denn ihre Nester bauen sie in einem Meter Tiefe und bleiben auch im Winter aktiv. Der Experte beziffert die deutschen Schäden schon auf hunderte Millionen Euro. Nahe Dresden, in Coswig und Langebrück - haben sie sich wohl schon eingenistet!