Im Reigen der sächsischen Regionalverlage spielt der mit eigenem Laden in der Bahnhofstraße 19a zu findende Radebeuler Notschriftenverlag seit Jahren eine erste Geige. 1996 durch wagemutige Unternehmer wie den 52-jährigen Kunstpreisträger und Verleger Jens Kuhbandner gegründet, feiert er am heutigen 4. Juli von 11 bis 19 Uhr seinen 25. Geburtstag mit einer Buchmesse in der Stadtgalerie (Altkötzschenbroda 21, 01445 Radebeul). Bei der heutigen Buchmesse werden unter den bislang 315 erschienenen Publikationen des renommierten Verlages auch aktuelle Bestseller wie "Radebeul von oben. Die Garten-, Villen- und Rebenstadt aus der Vogelschau", der Longseller "Friedrich Eduard Bilz. Naturheiler, Philosoph, Unternehmer" oder die Geschichte der Hildegard-Medizin "Konstanz. Zähringerplatz 17" präsentiert.
Das aus dem Königlichen Staatsschauspiel hervorgegangene renommierte Dresdner Staatsschauspiel will nach der Corona-Zwangspause in der neuen Spielzeit kraftvoll durchstarten. Dafür hat die Intendanz 27 Premieren, davon zehn Uraufführungen, geplant. Getrübt wird die Vorfreude allerdings durch die aktuelle Corona-Verordnung. Diese erlaubt im Schauspielhaus nur 240 Zuschauer, im Kleinen Haus rund 100.
Nicht nur in unserer wunderschönen Dresdner Frauenkirche erwarten Sie zauberhafte musikalische Genüsse. Im Freiberger Dom startet Samstag z. B. die Veranstaltungsreihe "Dom & Klang". Der Orgel- und Musiksommer in Bad Schandau bietet bis Ende August Konzert. So macht es auch der Bautzner Musiksommer. Erkundigen Sie sich auch nach den Internationalen Dresdner Orgelwochen oder dem Bachorgelfestival in Leipzig.
Zum heutigen 1. Juli 2021 öffnen nach langer Pause durch die Corona-Pandemie wieder die drei Aussichtstürme im Süden der Landeshauptstadt: Hoher Stein, Fichteturm und Bismarcksäule! Die Türme mit Panoramablick über das Elbtal sind donnerstags bis sonntags (außer 24. und 31.12.) jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Der Freistaat Sachsen mit seiner Burgenlandschaft, der einzigartigen Sächsischen Schweiz, dem nördlichsten Rebgebiet und Europas barocker Perle Dresden mit Semperoper, Sixtina und Grünem Gewölbe gehört zu den herausragenden Tourismus-Destinationen Deutschlands. Doch Corona versetzte das Reise-Paradies in eine Schockstarre. Auch finanziell ist die Pandemie ein Desaster. Allein 2020 gingen der heimischen Tourismuswirtschaft rund 4 Milliarden Euro verloren.
Die am 30. Juni 2021 eröffnende Multimedia-Show "Zwinger Xperience" schafft im Französischen Pavillon und der Bogengalerie L des Dresdner Zwingers mit Hightech-Projektionen ein einmaliges Erlebnis. Modernste Laserprojektionen lassen den Besucher teilhaben am Bau des Zwingers 1709 bis 1728, prunkvollen Festen und der Zerstörungen im Siebenjährigen Krieg. Auch viele grandiose, längst vergessene Projekte von Sachsen-Fürst August dem Starken werden so noch einmal virtuell lebendig. An der Show, die drei Millionen Euro kostete, wurde zehn Jahre lang gearbeitet.
Ab dem heutigen 28. Juni 2021 fährt die denkmalgeschützte Standseilbahn nach einjähriger Pause wieder von Loschwitz zum Weißen Hirsch. Für drei Mio. Euro wurden z. B. das 610 Meter lange und 38 Millimeter starke Zugseil ausgetauscht, das 102 Meter lange Viadukt aufgehübscht, Stationen und Leitungen modernisiert. Seit 1895 überwindet die Seilbahn auf 550 Meter Länge sehr energiesparend 95 Meter Höhenunterschied. Die in 5 Minuten talwärts fahrende Bahn zieht die bergauf fahrende!
Am heutigen 27. Juni 2021 bekommt die 32-jährige spanische Ärztin Cristina Marin Campos den mit 10.000 Euro dotierten sogenannten Dresden-Preis in der Semperoper verliehen. Der auslobende Verein "Friends of Dresden" vergibt den von der Klaus Tschira Stiftung geförderten Preis der Dame stellvertretend für das in der Pandemie besonders engagierte medizinische Personal weltweit. Wegen der Corona-Beschränkungen konnte die Ehrung nicht im Februar stattfinden, wurde auf den Juni verschoben.
Das 1571 erstmals urkundlich erwähnte und seit dem 19. Jahrhundert unter Tage abgebaute Kalkbergwerk Miltitz (vier Sohlen bis 60 Meter Tiefe) bei Meißen in der Gemeinde Klipphausen, das bis 1962 in Betrieb war, eröffnete 2000 als Besucherbergwerk. Durch einen Felsschlag war seit Monaten der Notausgang versperrt. Die Bergsicherung Freital und weitere Unterstützer wollen bis Ende August diesen Notausgang wieder herstellen. Ab September soll der normale Besucherbetrieb starten.
Am 1. Juli wird der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der 61-jährige Theologe und Landesbischof von Bayern Heinrich Bedford-Strohm, in unserer Dresdner Frauenkirche sprechen. Er will mit dem Vortrag "Öffentliche Theologie und Interreligiöser Dialog" über das nicht einfache Miteinander von Religionen sprechen.
Der seit 1991 für Besucher geschlossene Dresdner Fernsehturm könnte in den nächsten fünf Jahren wieder mit Panoramacafé und Aussichtsplattform öffnen. Dafür gründete sich eine aus hiesigen Unternehmen bestehende Betreibergesellschaft. Di etwa 25, 6 Millionen Euro teure Sanierung soll aus Mitteln des Bundes, des Freistaates und der Stadt Dresden finanziert werden. Zusätzlich wollen die künftigen Betreiber eigenes Geld einbringen. Bislang gab es von den in ihrer Ruhe gestörten Pappritzer Anwohnern und Naturschützern Bedenken gegen das Projekt, das jährlich 250.000 Besucher und kräftige Verkehrsströme in den Dresdner Ortsteil locken wird.
Vom 23. Juni bis 11. Juli herrscht mit "The Addams Family" wieder Gruselstimmung vor Barockschloss Übigau in Dresden an der Elbe. In einer von der "Comödie Dresden" speziell auf Elbflorenz zugeschnittenen Inszenierung treibt die skurrile Familie ihr Unwesen. In der Open-Air-Saison 2020 ließen sich rund 16.000 Besucher im idyllischen Schlossgarten von dem Grusical verzaubern. Das Original von Andrew Lippa erlebte seine Uraufführung 2009 in Chicago und spukte ab 2010 über 700 Mal über die Broadway-Bühnen.
Die auf dem Territorium des Freistaates Sachsen lebenden Menschen haben sich geringfügig reduziert. Ende 2020 lebten hier rund 15.000 Personen weniger als noch Ende 2019. Somit sank die Bevölkerungszahl um 0,4 Prozent. Die Zahl der Einwohner betrugt zum Stichtag 31. Dezember 2020 exakt 4.056.941 Personen. Rückgänge haben besonders der Erzgebirgskreis, der Landkreis Mittelsachsen, der Vogtlandkreis, die Landkreise Zwickau und Görlitz zu verzeichnen.
Die 140.000 Katholiken Sachsens und Ostthüringens des Bistums Dresden-Meißen feierten am heutigen 20. Juni 2021 das 100-jährige Bestehen ihrer 1921 wiedererrichteten Diözese. Eigentlich bestand das uralte Traditions-Bistum bereits seit dem Jahre 968, wurde allerdings nach der Reformation im Jahre 1567 nur noch Apostolische Präfektur Meißen und hörte im Jahre 1581 auf zu existieren. Die beiden verbliebenen Pfarreien Neuzelle und Wittichenau kamen 1821 zum Fürstbistum Breslau. Am 24. Juni 1921 erhob der Nachfolger Petri auf dem Heiligen Stuhl die Apostolische Präfektur Meißen zum neuen Bistum Meißen mit Bischofssitz in Bautzen (50.000 Katholiken in 65 Pfarreien). 1979 wurde Dresden sitz des Bischofs und der neue Name lautet seitdem Bistum Dresden-Meißen.
520.000 Hektar Wald, 28 Prozent der Fläche des Freistaates Sachsen, haben unsere Ahnen aufgeforstet. Doch nun drohen dem Wald durch Borkenkäfer, Hitzestress und Waldbrände große Gefahren. In den Landkreisen Bautzen, Meißen, Nordsachsen und dem Dresdner Stadtgebiet mit der Dresdner Heide wurde bereits die höchste Waldbrandwarnstufe ausgerufen. Jeder Einheimische und Tourist kann helfen, dass es nicht zu Bränden kommt.